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Ein etwas anderer Anlass als die sonst Üblichen wurde dem Fritz-Treutel-Haus am Dienstag dieser Woche zuteil. Dieser war die Amtseinführung der neuen Kelsterbacher Polizeidienststellenleiterin Sabine Siebel. Nachdem ihr Vorgänger Dirk Schenk zum 31. Oktober in den Ruhestand verabschiedet wurde, wurde Siebel pünktlich und förmlich am 1. November in ihr neues Amt eingeführt. Mit dabei zahlreiche Polizeikollegen sowie Bürgermeister Manfred Ockel. Den Beginn des Willkommenheißens machte der Groß-Gerauer Polizeidirektor Tim Heinen. Ein Wechsel in der Dienststellenleitung sei immer mit Neuheiten, Erwartungen und Ängsten verbunden. Kelsterbach sei eine besondere Stadt, nah am Flughafen gelegen und auch nah an der Stadt Frankfurt. Das Besondere sei auch, so Heinen, dass Stadt und Polizei in Kelsterbach eng miteinander verwoben seien. Eine Vielzahl an Aufgaben erwarte Siebel, die sie jedoch aufgrund ihrer umfangreichen Vita fabelhaft weiterführen werde, war sich Heinen sicher.
Auch Südhessens Polizeipräsident Björn Gutzeit schloss sich mit lobenden Worten an. Er betonte, dass in der heutigen Zeit viele Erwartungen an die Polizei gestellt werden. Auch mit Kritik müsse man umgehen, doch unter dem Strich mache die Polizei einen sehr guten Job und sei für die meisten Bürger ein vertrauensvoller Ansprechpartner. Siebel sei ab heute die neue Ansprechpartnerin in Kelsterbach für Bürgerinnen und Bürger – eine verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe. Es gelte, weiterhin mit der Stadt zusammen wichtige Themen zu bewegen. Dass der Bürgermeister an der Amtseinführung teilnehme, zeige, dass diese Zusammenarbeit gelebt werde.
Dieser schloss sich mit seiner Willkommensrede an und resümierte, was die Stadt Kelsterbach ausmache. Neben einer industriellen und kulturellen Entwicklung von einem Dorf zu einer Stadt mache das Stadtgesicht heute unter anderem ein hoher Anteil an Zugezogenen aus. Mit einer Ausländerquote von 38 Prozent komme man direkt hinter Offenbach. Diejenigen, die seit den 50er Jahren geblieben seien, hätten sich ausgezeichnet integriert. Mit der tollen Zusammenarbeit von Polizei und Stadt wolle man beweisen, dass man an einem Strang zieht. Ockel sicherte der neuen Dienststellenleiterin zu, stets Ansprechpartner zu sein.
Schließlich wandte sich auch Dienststellenleiterin Siebel an die Versammelten. Sichtlich bewegt bedankte sie sich für die freundlichen Worte. Sie betonte, wie wichtig es ihr sei, stets ein offenes Ohr für Kollegen und Bürgerschaft zu haben und stetig daran zu arbeiten, sich und die Dienststelle weiter zu verbessern. Siebel kann auf einen umfangreichen Lebenslauf zurückblicken. So ist die 55-jährige gebürtige Bergsträßerin bereits seit 35 Jahren bei der Polizei. Nach ihrer Ausbildung
durchlief sie verschiedene Stationen und Städte. Als stellvertretende Dienstgruppenleiterin sammelte sie erste Führungserfahrung in der Kreisstadt Heppenheim und
vertiefte diese als Dienstgruppenleiterin in Ober-Ramstadt, Dieburg und Pfungstadt. Doch auch im Ausland war sie im Rahmen der Auslandsmission EULEX tätig und arbeitete mehrmals im Kosovo. Die neue Aufgabe als Dienststellenleiterin beschreibt sie selbst als eine der spannendsten Aufgaben und möchte für alle Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sein: „Wer zu uns kommt, soll mit dem Gefühl, dass ihm geholfen wurde, wieder gehen können“. (Text und Bild ana)