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Zum dritten Mal fand vergangenen Sonntag das Sommerpicknick auf der Mainhöhe statt. Es gab „wie bisher immer Bombenwetter“, freute sich Miriam Kubat, die Projektleiterin des Quartiersmanagements. Noch wird das Fest über ihr Team geplant, angedacht ist aber, dass die Bewohner die Planung und Durchführung auf Dauer selbst in die Hand nehmen. Kubat ist sich sicher, dass das funktionieren wird, denn die „Erfahrungen aus anderen Sozialen Stadt-Standorten“ sprechen für die Verselbstständigung des Sommerfestes. Zumindest dieses Sommerpicknick wurde ohne Frage sehr gut angenommen. Bereits vor dem offiziellen Beginn spielten zahlreiche Kinder auf der Rollenrutsche und nutzten die Spielmöglichkeiten, welche die Mitarbeiter vom Abenteuerspielplatz Riederwald aufgebaut hatten. Außerdem wurde zum Mini-Fußballcup aufgerufen, für das sogar eigens Mannschaftsshirts wurden. Als Hauptgewinn lockten Freikarten für das Sport- und Wellnessbad.
Nachhaltigkeit wird großgeschrieben
Das Institut für sozioökologische Forschung hat in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement einen Infostand zur „SuPraStadt“ errichtet. Hier gab Gesa Matthes Denkanstöße zum nachhaltigen Lebenswandel. In einem sogenannten Reallabor sollen gemeinsam mit interessierten Anwohnern aus dem Quartier Anreize zur ökologischen Nachhaltigkeit entwickelt werden. Das Projekt soll außerdem Möglichkeiten für einen geringeren Rohstoff- und Energieverbrauch aufzeigen. Die Ressourcenschonung soll etwa durch die Reparatur von defekten Gegenständen und die Förderung des Anbaus von Obst und Gemüse im „Maingarten“ erfolgen. Finanziell unterstützt wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Kreative Basteleien stärken das Gemeinschaftsgefühl
Zur Stärkung zwischendurch wurden Würstchen, Grillgemüse und Slush-Eis angeboten. Softgetränke wurden wegen der Hitze gar kostenlos verteilt. Die Einnahmen aus den Mahlzeiten kommen der Arbeit der Streetworkerin Christina Kursim zugute, die in der kommenden Woche ihre Arbeit im Quartier antreten wird. Eine ihrer ersten Aufgaben ist dabei der Wiederaufbau des Teenietreffs. Bei allem anderen hat sie, wie sie sagt, „alle Freiheiten“ und kann sich somit gänzlich den Interessen der Kinder und Jugendlichen anpassen. Neben den klassischen Spielen und Basteleien, wird sie auf Wunsch sogar beim Schreiben von Bewerbungen unterstützen. Gebastelt wurde dann auch während des Sommerfests viel. Beim „Frickelclub“ von Yvonne Schneider stand alles im Zeichen des Upcyclings. Alte Dosen wurde mittels Seiten aus Comicheften in dekorative Hingucker verwandelt und aus alten Fahrradreifen wurden gar kreative Schlüsselanhänger gezaubert. Kein Wunder, dass sich auch Bürgermeister Manfred Ockel die Veranstaltung nicht hat entgehen lassen und sich während des Picknicks unter die zahlreichen Quartiersbewohner mischte. (So)