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Jürgen Seeberger, seit 2008 Schulleiter der Kelsterbacher Karl-Krolopper-Schule, geht zum Monatsende in den Ruhestand. In einer Feierstunde würdigten Kolleginnen und Kollegen sowie berufliche Wegbegleiter das langjährige Wirken des Pädagogen und Direktors der Förderschule.
Die besten Grüße von Kelsterbachs Bürgermeister Manfred Ockel, der krankheitsbedingt nicht an der Verabschiedungsfeier teilnehmen konnte, überbrachte Heiko Krey, bei der Kelsterbacher Stadtverwaltung als Ressortleiter Schule, Soziales, Familie & Integration verantwortlich für die Schulverwaltung. Krey dankte Jürgen Seeberger namens der Stadt Kelsterbach für dessen Leistungen und außerordentliches Engagement zum Wohle der an der Karl-Krolopper-Schule unterrichteten Kinder und Jugendlichen, außerdem für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Stadt Kelsterbach als Schulträger. Er lobte die hervorragende Expertise Seebergers, dank derer die Förderschule eine positive Entwicklung habe nehmen können.
Die Kenntnisse des scheidenden Schulleiters wolle sich die Stadt gerne weiterhin zunutze machen, sagte Krey, indem Seeberger der städtischen Schulverwaltung als externer Berater weiter zur Seite stehen könne. „Wir haben großes Interesse daran, dass Sie bei uns bleiben“, bekräftigte der Ressortleiter den Wunsch der Stadt. Die Nachfolge Seebergers als Leiter der Karl-Krolopper-Schule wird offenbar seine bisherige Stellvertreterin Anne Caspari antreten, eine Personalie, die der Schulträger sehr positiv und mit Freude aufnehme, fügte Krey an.
Daniel Bognar, Leiter des Referats Förderschulen im hessischen Kultusministerium, sagte Seeberger seinen herzlichen Dank für dessen umfassendes Engagement – hessenweit und lokal -, das dieser etwa bei der Lehrplanarbeit bewiesen habe. Seeberger sei eine verlässliche Größe gewesen und gleichzeitig ein Mahner, den Bereich Berufsorientierung weiterzuentwickeln.
Martin Briegel, Dezernent für Sonderpädagogik im staatlichen Schulamt für den Kreis Groß-Gerau und den Main-Taunus-Kreis, würdigte Seeberger als einen „Schulleiter mit großer fachlicher Kompetenz, der das Menschliche nicht vermissen lässt.“ Seine beruflichen Lebensleistungen könne man nicht stark genug würdigen. Seeberger habe sich immer stark um die Weiterentwicklung der sonderpädagogischen Förderung in der Region bemüht und dabei den Teamgedanken hochgehalten. Als ruhiger und besonnener Gesprächspartner habe sich Seeberger im richtigen Zeitpunkt für die richtige Dinge eingesetzt und auch manchmal unkonventionelle Ideen gehabt, so Briegel.
Die stellvertretende Leiterin der Karl-Krolopper-Schule, Anne Caspari, bezeichnete Seeberger als einen „Fels in der Brandung, einen Antreiber, Mahner und Ideengeber“ in der Region Groß-Gerau. Sein Ziel sei es stets gewesen, für benachteiligte und behinderte Kinder beste schulische Bedingungen zu schaffen.
Teils bewegende Worte des Dankes und der Anerkennung, verbunden mit den besten Wünschen, sprachen auf der Abschiedsfeier unter anderem die Mitglieder des Lehrerkollegiums sowie Vertreter der Schülerschaft der Karl-Krolopper-Schule, die Leiterinnen der Kelsterbacher Schulen sowie die Leitungen der Förderschulen im Kreis.
Jürgen Seeberger selbst dankte allen Gratulantinnen und Gratulanten für die freundlichen Worte. An Bürgermeister Ockel richtete er seinen Dank dafür, dass dieser durch dessen persönliche Präsenz auf Veranstaltungen der Karl-Krolopper-Schule den Schülerinnen und Schüler der Förderschule sowie deren Eltern stets das Gefühl vermittelt habe, dass sie ganz normal dazugehörten. Außerdem habe die Stadt immer geholfen bei der Vermittlung von Kooperationspartnern und Sponsoren. „Die Möglichkeiten der Schule haben sich durch das Engagement der Stadt enorm erweitert“, meinte der scheidende Schuldirektor. Er sei stolz, darauf, „dass sich die Karl-Krolopper-Schule zu einer effektiven und nachhaltigen Ausbildungsschule entwickelt hat.“ Für die Unterstützung des Schulträgers Stadt Kelsterbach und ihre Rückendeckung insbesondere in schwierigen Situationen dankte er ausdrücklich. Auch dem Fachreferat im Ministerium sowie dem staatlichen Schulamt sagte er Dank für ein stets offenes Ohr, Vertrauen, Wertschätzung und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Allen Kolleginnen und Kollegen sowie allen weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Karl-Krolopper-Schule dankte er für die freundliche und positive Stimmung, in der sie täglich zusammen an der Schule lebten und arbeiteten. (wö)