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Nachdem die Corona-Krise nun auch in Hessen einen breiten Maßnahmen-Katalog notwendig macht, rief Landrat Thomas Will einen Kooperationsstab auf Kreisebene ins Leben, bei dem Bürgermeister Manfred Ockel sämtliche Informationen und Handlungsempfehlungen der Kreisebene für Kelsterbach abgleicht. Daraus resultierend rief Ockel sämtliche Führungskräfte und wichtige Funktionsträger des Rathauses ebenfalls zu einem Koordinations-Stab zusammen. So soll gewährleistet werden, dass die Verantwortlichen auf einem Stand sind und im Rathaus die Drähte entsprechend zusammenlaufen.
In der ersten Sitzung wurden sämtliche Szenarien durchgespielt und entsprechende Planungen für Noteinsätze oder die wichtigsten Dienstleistungen bei etwaiger Schließung der Behörde oder verbundenen Außenstellen festgelegt. In einer weiteren Sitzung kamen die Schulleitungen zusammen, eine entsprechende Erklärung erfolgte gestern an die Eltern. Dass die städtischen Einrichtungen überwiegend vor den Schulen und Kindergärten geschlossen wurden, war der Tatsache geschuldet, dass die Hessische Landesregierung die Entscheidungen in dieser Reihenfolge traf. Daher konnte eine belastbare Aussage keinesfalls der Pressekonferenz mit der Stellungnahme des Ministerpräsidenten Volker Bouffier voraus gehen.
Bouffier sprach dabei von einer außergewöhnlichen Lage, die es in Deutschland noch nie gab. Daher seien einschneidende Maßnahmen vonnöten, um eine weitere Ausbreitung des Erregers zu verhindern beziehungsweise zu verlangsamen. In diesem Zusammenhang sei die Gesundheit der Menschen oberstes Gebot. Bis Ende der Osterferien blieben demnach öffentliche Einrichtungen, Schulen und Kindergärten geschlossen, bis dahin sei eine Neubewertung oder eine Fortführung bisheriger Maßnahmen zu veranlassen. Einer explosionsartigen Entwicklung wie beispielsweise in Italien sei zuvorzukommen. Ockel informierte, dass aktuellen Meldungen zufolge 85 Prozent der Infizierten Menschen Urlaubsrückkehrer aus Österreich und Italien wären. Hier seien Untersuchungen oder Quarantäne-Maßnahmen unumgänglich. Vor dem Hintergrund, dass sich nun auch in Hessen die Infektions- und Verdachtsfälle häufen, appelliert die Stadt, dass die Einwohner sich soweit möglich aus der Öffentlichkeit zurückziehen und Kontakte auf das unbedingt Notwendige beschränken sollen.
Die Stadt Kelsterbach wird auf ihrer Webseite und auf Facebook die Bürgerinnen und Bürger auf dem Laufenden halten.