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In der Kirschenallee und in der Straße Zum Sportfeld, bisher beides Einbahnstraßen, soll künftig Gegenverkehr möglich werden. Das schlägt eine Untersuchung der Verkehrsströme in diesem Gebiet vor. Die Stadtverordnetenversammlung nahm den Bericht in der jüngsten Sitzung zur Kenntnis.
Die Planungen werden den Anwohnern noch in einer Versammlung vorgestellt. Die endgültige Bestätigung der Linienführung der Busse ist noch abhängig von der Stellungnahme der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Groß-Gerau (LNVGG). Die LNVGG will in Zukunft mit Wasserstoff betriebene Busse auf diesen Kelsterbacher Linien einsetzen. Die Busse sollen 2020/21 eingesetzt werden und machen eventuell eine geänderte Routenführung der Fahrzeuge erforderlich.
Ausführliche Erhebung
Grundlage der Vorlage für die städtischen Gremien ist eine sehr ausführliche Untersuchung des Wohnquartiers Kirschenallee / Zum Sportfeld durch das Büro „Zentrum für integrierte Verkehrssysteme GmbH Darmstadt“ (ZIV). Geschäftsführer Frank Striegel hatte die Untersuchungen ausführlich in den Gremien der Stadt vorgestellt. Aufgenommen wurden Verkehrsdaten mittels Videokameras, wobei die Daten anonymisiert wurden.
Kern der Auswertung ist die Aufhebung der Einbahnstraßenregelung in der Kirschenallee und Zum Sportfeld. Das spart Umweg für Anwohner und Anlieger. Die Einbahnregelung war vor vielen Jahren im Zusammenhang mit dem heute nicht mehr vorhandenen Freizeitbad eingerichtet worden. Fahrradfahrer sollen nach den neuen Vorstellungen aus Richtung Frankfurt/Hinkelstein kommend die Straße Zum Sportfeld befahren. Buslinien fahren dann nicht mehr durch die engen Anwohnerstraßen, sondern auf den beiden genannten Straßen, auf denen künftig Gegenverkehr zugelassen werden soll.
Parkplätze fallen weg
Untersucht wurde auch der ruhende Verkehr. Wegen des Gegenverkehrs fallen einige öffentliche Parkplätze weg. Das wird allerdings dadurch ausgeglichen, dass es entlang der östlichen Kirschenallee nur noch Parkplätze für Anwohner geben soll. Die wegfallenden Parkmöglichkeiten Zum Sportfeld können aufgrund der fehlenden Auslastung, die im Gutachten der ZIV festgehalten wird, ausgeglichen werden. Insgesamt gesehen, sind im Wohnquartier Kirschenallee wohnortnahe Stellplätze für PKW in ausreichender Anzahl vorhanden. Ein weiterer Ausfluss des Gegenverkehrs wird sein, dass in der breiten Kirschenallee deutlich langsamer gefahren werden muss. Busse der LNVGG müssten künftig nicht mehr durch die engen Anliegerstraßen mit teils weniger als fünf Meter breiten Straßenquerschnitten fahren. Bushaltestellen sind am Sportpark und in der Nähe der Einfahrt Zum Sportfeld vorgesehen. (hb)