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Über einen neuen Spielplatz auf der Mainhöhe wurde ebenfalls in der vergangenen Sitzung des Ausschusses Bauen, Planen, Umwelt und Mobilität vom 24. April gesprochen. Das Landschaftsarchitekturbüro BierbaumAichele hatte die Konzeption übernommen und einen Entwurf mit einer Umsetzungssumme von knapp 131.000 Euro erstellt. Insgesamt sollten sich alle Kosten inklusive Planung auf 300.000 Euro beschränken.
Die Ausschreibung für die Auftragsvergabe startete bereits im November 2021, blieb jedoch bis vor Kurzem erfolglos, da die Bewerber im Schnitt 20 Prozent über der ausgeschriebenen Auftragssumme lagen. Im Juli 2022 wurde das Projekt noch einmal durch das Kommunale Vergabezentrum des Kreises (KVZ) ausgeschrieben. Doch auch diese Ausschreibung wurde aufgehoben, da die teilnehmenden Firmen zu teure oder nicht den Vorgaben entsprechende Angebote eingereicht hatten. Erst eine dritte Ausschreibung im Dezember vergangenen Jahres mit anschließenden Nachverhandlungen konnte erfolgreich abgeschlossen werden. So erhielt die Firma Krambamboul den Zuschlag und kann nach Zustimmung von Magistrat und Stadtverordnetenversammlung ab Mai dieses Jahres mit der Umsetzung des neuen Spielplatzes beginnen. Die Auftragssumme für den Bau des Spielplatzes beträgt rund 141.000 Euro und ist damit über der veranschlagten Planungssumme.
Auch die vorab notwendigen Garten- und Landschaftsbauarbeiten für das Spielplatzgelände wurden im Dezember 2022 von der KVZ ausgeschrieben. Von zwölf angeschriebenen Firmen gaben zwei ein Angebot ab. Nach der formalen Prüfung durch die KVZ fiel die Entscheidung auf das wirtschaftlichere Angebot der Firma Seip Garten- und Landschaftsbau, die für ihre Arbeiten rund 151.000 Euro veranschlagt. Die Gesamtkosten für das Spielplatzgelände auf der Mainhöhe werden sich voraussichtlich auf 400.000 Euro belaufen.
Der neue Spielplatz auf der Mainhöhe ist Teil der Umgestaltung der ehemaligen Niederhölle. Er enthält drei Stationen bestehend aus einem Kletterparcours, einem Spielekobel sowie einem Mainstrand. Mit witterungsbeständigem Rubinienholz soll er stabil sein und hat eine 15jährige Garantie.
Die heutige Mainhöhe wurde 2014 in das Projekt „Sozialer Zusammenhalt – Investitionen im Quartier“ aufgenommen, das eines der erfolgreichsten Städtebauförderprogramme Deutschlands ist. In diesem Förderprogramm werden bauliche, wirtschaftliche und soziale Maßnahmen im Sinne einer positiven Entwicklung im Quartier zusammengeführt. Auf der Mainhöhe zwischen Mainufer und Bahntrasse erstreckt sich das Fördergebiet von der Auffahrt Staudenring bis in den Nordosten zur Hausnummer 149 bis 159 der Rüsselsheimer Straße und dem Fachmarktzentrum. Insgesamt umfasst das Quartier rund 12 Hektar, auf denen circa 1.200 Menschen leben. (ana)