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Die Stadtverordnetenversammlung gab in der jüngsten Sitzung dem Bau von 22 städtischen Sozialwohnungen in der Waldstraße grünes Licht.
Entstehen sollen zwei-, drei- und Vierzimmerwohnungen in Modulbauweise, die Kosten belaufen sich auf rund 4,7 Mio. Euro (wir berichteten). Fertig sein soll das Projekt im Spätherbst des Jahres. Die Entscheidung fiel einstimmig.
Vorgelegt für die Sitzung hatte die Wählerinitiative Kelsterbach (WIK) eine Anfrage zu „Wohnraum in Kelsterbach“. Wissen wollte die WIK vor allem den Stand der sozial geförderten Wohnungen in Kelsterbach. Für den Magistrat sagte Bürgermeister Manfred Ockel, dass es Stand 2018 442 Sozialwohnungen gäbe, die von der Stadt selbst, der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Kelsterbach (GBK) und der Nassauischen Heimstätte (NH) bewirtschaftet werden. Darüber hinaus hat die Stadt das Belegungsrecht für 442 Wohnungen der GBK und der NH. Die Zahl der Wohnungssuchenden, das geht aus der Antwort auf die Anfrage hervor, ist in Kelsterbach seit Jahrzehnten konstant hoch. Lag die Zahl 2009 bei 429, so stieg sie mit der bundesweiten Flüchtlingskrise 2015 auf 500 in 2015, liegt nun bei 592 in 2019.
Anträge
Einen digital abrufbaren Müllkalender forderte die WIK ein. Bürgermeister Manfred Ockel sagte, der werde mit dem Neuauftritt (Relaunch) des städtischen Internetauftritts möglich werden. Zudem forderte die WIK die Veröffentlichung der Ergebnisse der jüngsten Verkehrszählung in der Kirschenallee. Christine Breser von der CDU gab zu bedenken, dass aus den Rohdaten nicht immer die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen seien. Eine Veröffentlichung sei nur für aufbereitete Zahlen sinnhaft. Abgestimmt wurde über den Antrag der WIK nicht.
Thema der Versammlung war auch ein Antrag über den Kiosk in der Niederhölle. Der fraktionslose Ayhan Isikli forderte wegen der geplanten Bauaktivitäten einen neuen Standort für den Kiosk ein. Ockel sagte, der bestehende Bürgertreff sei in einer Leichtbauweise erstellt worden, da mit Bautätigkeiten im Wohnquartier zu rechnen gewesen war. Der Treff werde daher innerhalb des Wohnquartiers verlegt werden müssen in den Bereich, wo zurzeit das Kiosk stehe.
Als Ortgerichtsschöffe wurde Rüdiger Werdt gewählt auf zehn Jahre. Er ist Leiter des Liegenschaftsamtes und bringt somit Erfahrung bei Schätzungen von Gebäuden und Liegenschaften mit. (hb)