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Es hat sich eine Menge getan in den Räumen des ehemaligen Kantinengebäudes der ENKA-Werke. Anfang Dezember vergangenen Jahres wurde hier die neue Kita Rocking Factory eröffnet. Mittlerweile besuchen 55 Kinder die nunmehr vierte Einrichtung des Kinderbetreuungseinrichtungsträgers „Terminal for Kids“ in Kelsterbach, so dass 23 Jahre nach Schließung der ENKA-Werke wieder viel Leben hinter den denkmalgeschützten Mauern herrscht.
In der vergangenen Woche hat sich Bürgermeister Manfred Ockel gemeinsam mit Marcella Gröber, bei der Stadtverwaltung unter anderem verantwortlich für die Koordination der Kindertagesstätten, vor Ort ein Bild von den Fortschritten in und um die Kita herum gemacht. Einrichtungsleiterin Tamara Tober führte dabei nicht nur durch die Räume, sondern stellte auch das Konzept der Kita vor.
Eine Besonderheit ist etwa, dass mehrere Kinder in Begleitung ihrer Eltern gleichzeitig eingewöhnt werden. Hintergrund ist, dass alle Kinder mit den gleichen Voraussetzungen in die Kita kommen. Die weiteren Schritte der Eingewöhnung werden dann in enger Abstimmung mit den Eltern durchgeführt. „Wir orientieren uns an den Bedürfnissen der Kinder, ganz individuell angepasst“, so Tober. Die Vertrauensbasis sei dabei das Fundament, denn die Kinder sollen besonders während der Eingewöhnungsphase Sicherheit gewinnen und sich wohl fühlen. „Erst dann kann die pädagogische Arbeit beginnen“, erklärt die Kitaleiterin.
Im Erdgeschoss der Kita sind die beiden Krippengruppen mit jeweils zwölf Kindern untergebracht. Die Zimmer sind hell und einladend gestaltet, die kleinen Schlafräume gemütlich und ein Planschraum bietet den Kindern Platz für ausgiebige Wasserspiele. Im Obergeschoss liegt dann der Kita-Bereich für zwei Gruppen mit jeweils 25 Kindern. Hier gibt es auch einen Turnraum und eine Kinderküche, in der zukünftig mit den Kindern gebacken und gekocht werden soll. In den Gruppenräumen sorgen die bodentiefen Fenster für einen tollen Ausblick und beim Anblick der gemütlichen Einrichtung geriet der Bürgermeister regelrecht ins Schwärmen: „Kind müsste man noch mal sein“, so Manfred Ockel.
Das Stadtoberhaupt unterstrich bei der Begehung auch noch einmal die Wichtigkeit der neuen Einrichtung. Kelsterbach wächst stetig, „da werden zusätzliche Kita-Plätze dringend benötigt“, so Ockel. Für die vereinfachte Anmeldung und Verteilung der Kinder soll ab Sommer ein neues Elternportal sorgen, wie Marcella Gröber verrät. Dies soll dann auf der städtischen Homepage integriert werden und alle notwendigen Prozesse für Eltern und Träger vereinfachen. Bürgermeister Ockel erhofft sich durch das Portal, an dem seit einiger Zeit mit Hochdruck gearbeitet wird, ein „schnelles und gutes Verteilen durch ein vernetztes Verfahren“.
Bis es soweit ist, wird sich auch in der Rocking Factory noch einiges tun: Auf dem Vorplatz und im Innenhof werden in Kürze Außenspielbereiche ausgebaut. Und bis Mai rechnen Tober und das 15-köpfige Team der Kita damit, dass die Einrichtung voll belegt sein wird. Dann werden auch die im Konzept von Terminal for Kids enthaltenen Angebote wie die tiergestützte Pädagogik oder auch das Kochen in der Kinderküche endlich zum Einsatz kommen. Doch eines wird beim Rundgang durch die Rocking Factory schon jetzt klar: Hier werden in den kommenden Jahren viele Kelsterbacher Kinder eine richtig tolle Kita-Zeit erleben. (sb)