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Die Kommunalwahl 2021 wird in Erinnerung bleiben. Nicht nur für den Wahlleiter der Stadt Kelsterbach Stefan Weikl und seinen Stellvertreter Christian Schönstein. Vieles war anders als gewohnt, wegen und angesichts der Corona-Pandemie. Keine Präsenswahlkampf vor allem auf dem Kelsterbacher Wochenmarkt, keine Türklinkengespräche mit den Kandidaten, keine öffentlichen Wahlveranstaltungen in der Stadt. Stattdessen wurde in den Medien für die eigene Sache geworben. Facebook lief heiß in der heißen Schlussphase. Es wurden Anzeigen in der Wochenzeitung geschaltet, Prospekte und Flyer warben für die jeweiligen Vorstellungen. Stärkste Partei bleiben wie 2016 die Kelsterbacher Sozialdemokraten, sie erzielten ein nahezu identisches Ergebnis von 39,47 Prozent der Stimmen verglichen mit den 39,46 Prozent aus 2016.
Höhere Wahlbeteiligung
Trotz Corona gab es eine stärkere Wahlbeteiligung als 2016. Waren es vor fünf Jahren noch 45,03 Prozent, die wählen gingen, so lag die Beteiligung heuer bei besseren 51,74 Prozent. Dennoch; die stärkste Fraktion bleibt die der Nichtwähler. Warum sich knapp die Hälfe der Menschen nicht am Wahlgeschehen beteiligt, ob ihr das alles gleich und egal ist und ob sich die Nichtwähler damit einen Gefallen tun, das mag jeder und jede für sich selbst beantworten. Erfreulich: Mehr als die Hälfte der Kelsterbacher Bürgerinnen und Bürger nimmt Anteil am Geschehen in der Stadt und stützt damit die demokratische kommunale Basis.
Hoher Briefwahlanteil bei rund zwei Dritteln der Wähler
Mit einem hohem Aufwand war die Präsenzwahl in den acht Wahllokalen gesichert worden. Auf dem Rathausplatz war ein Wahlzelt gestellt worden, Sicherheitsdienste sorgten für eine goerdnetes Nacheinander der Wähler unter Corona-Vorzeichen. Hatten 2016 4.319 der 11.548 Wähler eine Briefwahl beantragt, so waren es 2021 von den 12.414 Wahlberechtigten 4.103 Briefwähler in den ebenfalls acht Briefwahlbezirken für die Bürgermeisterwahl. Rund 64 Prozent der Wählerinnen und Wähler für die Bürgermeisterwahl und die Stadtverordnetenversammlung haben dann bis 14. März tatsächlich auch von der empfohlenen Briefwahl wegen des Corona-Geschehens Gebrauch gemacht.
Nachdem die Wahl um 18 Uhr am Sonntag beendet war, wurden zuerst die Stimmen der Bürgermeisterwahl ausgewertet. Dieses Ergebnis lag um 20.08 Uhr vor. Manfred Ockel (SPD) bleibt Bürgermeister. Danach wurde die Gemeindewahl ausgezählt, und die letzte Schnellmeldung des Wahlsonntags lag erst gegen 23.45 in der Nacht vor. Ausgezählt wurden dann die Folgetage bis in den Mittwoch hinein im Rathaus die veränderten Stimmzettel, auf denen kumuliert und panaschiert wurde. Diese hochkonzentrierte Sisyphusarbeit dauerte lange, und mit dem Vorliegen des Kelsterbacher Kreiswahlergebnisses endeten die Auszählungsarbeiten. (hb)
Das Wahlergebnis zur Kelsterbacher Stadtverordnetenversammlung in Prozenten (in Klammern 2016) und Sitzverteilung (31 Sitze)
CDU 19,57 (17,79) 6 (6)
SPD 39,47 (39,46) 12 (12)
FDP 2,53 (1,89) 1 (1)
DIE LINKE 3,83 (4,15) 1 (1)
WIK 15,93 (20,57) 5 (6)
E.U.K. 1,84 (1,56) 1 (1)
FNK 2,53 (neu angetreten) 1
F.W.G. 5,05 (neu) 1
FREIE WÄHLER 9,26 (neu) 3
Das vorläufige Gesamtergebnis der Kreistagswahl Groß-Gerau (71 Sitze) nach den vorliegenden Schnellmeldungen, Endergebnis voraussichtlich vorliegend (nach Redaktionsschluss) am Donnerstag, 18. März.
CDU 26,6 19
Grüne 19,1 14
SPD 27,2 19
AfD 8,6 6
FDP 4,7 3
LINKE 4,4 3
Freie Wähler 5,1 4
Die Partei 2,5 2
Sonstige 1,3 1
Wahlbeteiligung bei 202.345 Wahlberechtigten 47,66 Prozent.