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Mit großem Interesse haben Bürgerinnen und Bürger aus Kelsterbach bei einem ersten Treffen Impulse gegeben, wie der Südpark – südlich der Bahn gelegen – in Zukunft aussehen soll. Nun gab es bei einem zweiten Treffen eine Präsentation der vorläufigen Ergebnisse.
Garten- und Landschaftsarchitekt Jürgen Wagner präsentierte einer kleinen Schar Interessierter 33 Arbeitsfelder, die aus den ersten Besprechungen hervorgegangen waren. Die hatten zur Absicht zu erörtern, wie die Menschen den Südpark zurzeit sehen und wie er künftig gestaltet werden kann. Der Südpark ist ein Naherholungsgebiet und wurde 1975 zur Nutzung übergeben. In die Schlagzeilen kam der Südpark in den zurückliegenden Jahren wegen der Wildschweine, die sich dort sehr wohl fühlten und der zahlreichen „Wildgriller“ aus der Region, die den Park im Sommer zu einem lebenden Barbecue machten. Diesem ärgerlichen Umstand wurde heuer mit einem Sicherheitsdienst abgeholfen, worauf sich die Situation sehr deutlich entschärfte. 70 Platzverweise wurden ausgesprochen, fünf Mal half die Polizei nach. Den Wildschweinen wurden die Dickichte als Versteckmöglichkeiten genommen. Laut Bürgermeister Ockel werde die Stadt eine Grünanlagensatzung auflegen, dann könnten Ordnungsgelder bei Verstößen erhoben und auch Leinenzwang für Hunde angeordnet werden.
Nicht gewollt von den Teilnehmern des Workshops sind weitere öffentliche Grillplätze, gibt es doch Grillplätze, die regulär von der Stadt angemietet werden können. Mit einem Höhenbegrenzer soll zudem dem „wilden Parken“ von Sprintern und Lastkraftwagen auf den dem Park nahen Flächen begegnet werden. Auch eine eingezäunte Hundewiese scheint weniger gewünscht, so auch der Leiter der Kommunalbetrieb Erik-Schulz-Gabel. Ein Leinenzwang für Hunde im Park sei im Gespräch. Ein Barfußpfad sowie eine Kletterwand fanden bei der Vorplanung wegen zu hoher Risiken keine Zustimmung.
Saniert werden soll die Minigolfanlage, eine weitere Multifunktions-Sportanlage soll vor allem Jugendlichen zur Freizeitgestaltung dienen. Die Spielgeräte sollen insgesamt in einen guten Stand gesetzt werden. Deutlich soll im Südpark künftig die Aktivitätszone von einer Ruhezone getrennt werden, wo vor allem Ruhebänke und Entspannung angesagt sind. Die Wege sollen besser und eindeutiger geführt werden, auch freies WLAN ist im Gespräch. Auf den Hügeln sollen freie Blickachsen mit Aussicht angelegt werden. Zudem könne man für Kindergärten und Schulen im Südpark eine Art „Grünes Klassenzimmer“ schaffen. Auf eine naturnahe Bepflanzung und eine minimale Flächenversiegelung soll geachtet werden bei weiterer Planung. Im Frühjahr 2019 werde eine erste Kostenplanung vorliegen, wer Interesse am Mitgestalten des Südparks hat, melde sich bei der oeffentlichkeitsarbeit@kelsterbach.de . (hb)