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Mit dem 1. April ist es soweit: Der Aufzug aus der Unterführung auf die Bahnsteige am Kelsterbacher Bahnhof ist in Betrieb. Nach Auskunft von Sandro Schmidt von der „DB Station und Service“ und Jessica Menges von der beteiligten Adolf Lupp GmbH blieb der Bau des Aufzuges sowohl im Zeitplan als auch im Kostenrahmen, den sich die Bahn gesteckt hatte. Beziffern wollte die Bahn als Vorhabenträger das Projekt vorerst nicht. Wie Sandro Schmidt bei der „Übergabe“ des Aufzuges sagte, wurde die Bauzeit von fünf Monaten eingehalten und dies trotz der Tatsache, dass insgesamt 180 Tonnen Betonabbruch bewegt werden mussten. Während der ersten sechswöchigen Bauphase arbeiteten alle Beteiligten Firmen sogar im Dreischichtbetrieb Tag und Nacht, musste man doch die Sperrzeit des Schienenverkehrs wegen des Anschlusses des Gewerbegebietes Gateway Gardens am Flughafen Frankfurt ausnutzen. „Wir haben deutlich mehr Betonmasse bewegen müssen als vorgesehen und auch noch eine nicht bekannte Spundwand gefunden im Untergrund, doch alle Beteiligten in Zusammenarbeit mit der Stadt Kelsterbach haben sich angestrengt den Zeitplan zu halten, und das ist auch gelungen“, sagt Sandro Schmidt stolz.
Christian Schulze von Schindler-Aufzüge aus Frankfurt hat den Aufzug-Einbau betreut. Der Aufzug kann maximal 14 Personen bei einem Gesamtgewicht von 1.050 Kilogramm ein Stockwerk befördern – aus der Unterführung auf die Bahngleise. Ein Blindenleitsystem am Einstieg macht den Aufzug auch für Sehbehinderte nutzbar. Restarbeiten wie die an der Verkleidung des Stationsdaches und der Anstrich von einigen Stahlpfosten folgen noch, behindern die Aufzugnutzung aber nicht mehr. Nach hundertfachem Probebetrieb ist der Aufzug jetzt für die Fahrgäste freigegeben. Erster Nutzer war ein älterer Herr, der sein Fahrrad dabei hatte und über die nun komfortable Situation hell erfreut war. Bürgermeister Manfred Ockel war Nutzer Nummer 2 und testete den Fahrstuhl. „Ich bin wirklich froh und erleichtert, dass die Menschen jetzt auch mit Kinderwägen, Fahrrädern oder Einkaufs-Rollis den Bahnsteig leicht erreichen können, die Schlepperei hat ein Ende.“ (hb)