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Es war sonnig, es war heiß und es war gerappelt voll. Bei der städtischen Fahrradversteigerung am Montagnachmittag kamen viele Interessenten, die auf die angebotenen fahrbaren Untersätze bieten wollten.
Insgesamt 61 Damen-, Herren- und Kinderfahrräder wurden zur Versteigerung angeboten. Hinzu kamen jeweils zwei Kinderroller und Motorroller sowie ein Kinderwagen und ein Zweier-Fahrradanhänger für das Auto. Der Gesamterlös betrug 1742 Euro, die gesamt für einen wohltätigen Zweck gespendet werden.
Nachdem die Auktion corona-bedingt zwei Jahre ausfallen musste, hatte sich einiges angesammelt. Die Menge an Fundrädern war dermaßen hoch, dass sie zwischenzeitlich in der Integrierten Gesamtschule (IGS) zwischengelagert werden mussten. Eine Auktion verläuft indes, wie man es aus dem Fernsehen kennt. Die Startgebühr beträgt 1 Euro. Die Interessenten bieten und überbieten sich und am Ende wird dem Meistbietenden, zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten, der Zuschlag erteilt.
Ebenfalls besonders war dieses Jahr die Versteigerung von Motorrollern. Diese waren ebenfalls Fundobjekte, die ohne Zündschlüssel und Papiere versteigert wurden. Sie wurden von der Polizei sichergestellt und an das Fundbüro der Stadt übergeben. „Die Käufer müssen sich mit dem Nachweis des Auktionskaufs neue Papiere ausstellen lassen und wahrscheinlich neue Zündschlüssel anfordern“, so Anja Heinrich-Mohr vom städtischen Bürgerbüro, das auch das Fundbüro verwaltet. Doch dieser Umstand schreckte die Bieter nicht ab und so wurden die Roller abhängig vom Zustand für 50 beziehungsweise 175 Euro versteigert.
Der Gesamterlös wird in diesem Jahr an die Sozialkoordinatorin und Migrationsbeauftragte Agneta Becker gehen, die den Bedarf für die ukrainischen Flüchtlinge aus Kelsterbach angemeldet hat.
Für die nächste Auktion stehen bereits die ersten Fahrräder in der Garage des Fundbüros und warten auf ihre Versteigerung im kommenden Jahr. Sie wurden direkt nach dem Auktionsende von der Polizei übergeben. Finder dürfen übrigens einen Anspruch anmelden und können die Räder nach Ablauf der sechsmonatigen Frist, wenn sich der Besitzer nicht gemeldet hat, kostenlos übernehmen. (Text und Bild ana)