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Die Schüler der Klassen 1 bis 3 der Bürgermeister-Hardt-Schule (BHS) zeigten am Dienstag gleich im doppelten Sinn vollen Einsatz. Die Grundschüler beteiligten sich an der hessenweiten Aktion „Sauberhaftes Hessen“ und sammelten im Kelsterbacher Stadtgebiet Müll ein – und das bei rekordverdächtigen Temperaturen von über 30 Grad Celsius.
Ausgestattet mit Handschuhen, Greifzangen und gelben Müllsäcken machten sich die Grundschüler mit Feuereifer an die Arbeit. Start war um 8:45 Uhr an der Schule. Von dort ging es in den nahegelegenen Wald oder auch Richtung Mainspielplatz und Fritz-Treutel-Haus.
Jede Klasse gab sich besonders viel Mühe, denn schulintern wetteiferte jede darum, auf dem ersten Platz zu landen. Und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Insgesamt sammelte die Bürgermeister-Hardt-Schule 44,2 Kilogramm achtlos weggeworfenen Müll ein.
Die Grundschule in der Mainstraße beteiligt sich bereits seit vielen Jahren an der jährlich stattfindenden Hessenkampagne für eine saubere Umwelt. Ziel der Kampagne und der Schule ist es, das Bewusstsein für eine intakte Umwelt und die Wichtigkeit von Abfallvermeidung schon bei den Kindern zu schärfen. Und obwohl es den Lehrkräften lieber gewesen wäre, so wenig Weggeworfenes wie möglich aus der Natur aufsammeln zu müssen, hat die Aktion den Kindern dennoch das wichtige Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit vermitteln können. So waren die Schüler der BHS zurecht sehr stolz auf ihre Ergebnisse. (Text und Bild ana)
Kampagne Sauberhaftes Hessen
Sauberhaftes Hessen ist eine Umweltkampagne der Hessischen Landesregierung, die das Bewusstsein und Verantwortungsgefühl der Bürgerinnen und Bürger für Parkanlagen, Wiesen, Straßen und andere öffentliche Räume weckt und stärkt. Seit 2002 haben jedes Jahr Tausende Bürgerinnen und Bürger bei Sauberkeitsaktionen selbst Hand angelegt und verschmutzte Flächen von Abfällen befreit. Sauberhaftes Hessen möchte die erreichen, die gedankenlos Papier, Plastik, Kaugummis oder Zigarettenkippen auf die Straße fallen lassen. Denn nicht nur der umweltliche sondern auch der wirtschaftliche Schaden ist immens: Rund 200 Millionen Euro zahlen Kommunen und somit der Steuerzahler für die Reinigung öffentlicher Flächen in Hessen. Noch schlimmer sind die möglichen Folgeerscheinungen: Je verschmutzter und verwahrloster öffentliche Plätze und Stadtteile sind, desto größer das Sicherheitsrisiko. In den vielfältigen Projekten von „Sauberhaftes Hessen“ kann jeder, egal welchen Alters und welcher Gesellschaftsschicht, einen Beitrag dazu leisten, Hessens öffentliche Plätze nicht nur sauber, sondern auch sicherer zu machen. Sauberhaftes Hessen