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Anfang März veranstaltete die Karl-Krolopper-Schule (KKS) wieder eine Projektwoche – das Besondere war diesmal, dass es zum ersten Mal dazu eine Kooperation zwischen der KKS und der Integrierten Gesamtschule in Kelsterbach (IGS) gab. 24 Schüler der KKS sowie fünf von der IGS werkelten, was das Zeug hielt. Das freute die Schulleiterin der KKS, Anne Caspari, besonders, aber auch alle anderen beteiligten Lehrer, die dieses Projekt anleiteten.
Jan Diener, Vanessa Schönfeld, Katharina Seitz, Torben Kraus, Anke Hackemesser und Michael Erler sind die Förderschullehrer und der Hausmeister, die die Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren tatkräftig unterstützten. Umgesetzt wurden drei Baustellen, die von einzelnen Gruppen bearbeitet wurden. Neben den handwerklichen Arbeiten gab es auch noch eine Gruppe, die für die Verpflegung eingeteilt war und das Mittagessen zubereitete sowie eine Gruppe, die die Dokumentation übernahm. „Unsere Schüler haben alle personalisierte Ipads“, erklärt Diener, Medienbeauftragter der KKS, „damit arbeiten sie viel und üben regelmäßig, Dokumentationen mittels Fotos und Videos zu erstellen und zu bearbeiten.“
In der Projektwoche wurden eine Pergola als Beschattung für die Sitzecke im Schulgarten sowie eine Pergola als Wetterschutz für den Schulbus gebaut. Letztere wird finanziert vom Projekt „Löwenstark“, einem Förderprogramm des hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen. Hausmeister Erler ist gelernter Schreiner und konnte die Jugendlichen gut anleiten und schwierige Aufgaben selbst übernehmen. Als drittes wurde ein Bachlauf für den Teich, der sich ebenfalls im Schulgarten befindet, angelegt.
Ziel dieser Projektwoche war es, den Jugendlichen eine Berufsorientierung zu geben sowie ihnen zu zeigen, was es bedeutet, einen Tag durchzuarbeiten, im Team zu agieren, zu kooperieren, aber auch Anweisungen anzunehmen. Auch der Umgang mit Werkzeugen wie Bohrmaschine oder Handbagger war für die meisten eine neue Erfahrung. „Das ist ein Lernen mit allen Sinnen“, sagt Schönfeld, stellvertretende Schulleiterin.
Viel Unterstützung erhält die Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen auch von verschiedenen Abteilungen der Stadt Kelsterbach. Sowohl Siegfried Roscher vom Kelsterbacher Kommunalbetrieb als auch Alexander Dreyer vom städtischen Facility Management waren zur Vorbesprechung da, liehen den Schülern passende Werkzeuge und brachten neue Fahrradständer an, damit der Busstellplatz nun dort Platz hat, wo vorher die Velocipeds standen.
Das langfristige Ziel der KKS ist, das besondere Konzept der Schule nach außen zu tragen, damit mehr Menschen wissen, was alles zum Angebot der Förderschule gehört. Denn wenig ist das nicht. Neben dem an die Bedürfnisse der Schüler angepassten Unterricht, gibt es im Außenbereich ein grünes Klassenzimmer, einen Grillplatz, der aus einem Projekt mit den Maltesern entstand, die bereits erwähnte Sitzecke, einen eigenen Gemüsegarten und im Schulhof zwei große Container mit Spiel- und Sportutensilien. Generell liegt die Schule sehr im Grünen, was auch die Aufenthaltsqualität in den Pausen steigert. Zukünftig sollen weitere Kooperationen mit allen umliegenden Schulen ausgeweitet werden. Denkbar ist laut Caspari auch, Plätze im Außenbereich für Veranstaltungen anderer Schulen zugänglich zu machen. (ana)