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Kelsterbach wird in drei Jahren insgesamt 350 neue Wohnungen schaffen. Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Kelsterbach (GBK) gab nun den Startschuss für 70 Wohneinheiten in der Dahlienstraße.
Am Ende blieb nur der geordnete Rückzug. Die ersten Regentropfen machten es mitsamt Wind etwas ungemütlich, und im gegenüber liegenden Gründersaal der GBK im Atrium warteten Kaffee und eine Stärkung auf die Spatenstecher. Die hatten zuvor die ersten Grassoden und Steinbrocken bewegen können, und damit das neue Bauprojekt der GBK freigegeben. Bei den Ansprachen drehte sich diesmal einiges um die Zahl „Sieben“.
Erster Bauabschnitt
Lars Laun, Vorstandsvorsitzender der GBK, konnte vor den Gremien der Genossenschaft und der Stadt stolz die Fakten zum neuen Bauprojekt verkünden. 70 Wohnungen sollen entstehen, im ersten Bauabschnitt 35, die sich auf 1 ½, 2, 3 und Vierzimmerwohnungen verteilen, allesamt barrierearm. Einziehen sollen dort in 2020 Familien, Singles, Paare und Senioren, also eine gemischte Mieterschaft, so Lars Laun. Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum sei seit Jahrzehnten gleichbleibend hoch. Die Mieten der neuen gesamten 4.700 Quadratmeter Wohnfläche würden auch für Familien mit mittlerem und niedrigem Einkommen bezahlbar bleiben. Es sei das siebte Haus in der Dahlienstraße für die GBK, der ehemalige Vorstandsvorsitzende Günter Widmann hatte seinen 77. Geburtstag gefeiert, die GBK feiere 70 Jahre Bestehen und baue daher auch 70 neue Wohnungen. Als Krönung der Siebener-Zahlen-Arithmetik waren am Spatenstich sieben Personen beteiligt, die mit sieben blitzblanken Spaten die ersten Grassoden in Richtung der Besucher der vormittäglichen Zeremonie schleuderten.
Verlängerter Arm der Stadt
„Wir geben unser Bekenntnis zu Kelsterbach auch auf dem Bausektor ab, indem wir gemeinsam mit den Partnern GBK und Nassauische Heimstätte (NH) in der Zeitspanne von Jahren 350 neue Wohnungen schaffen. Das ist eine Leistung, darauf sind wir in Kelsterbach stolz!“ sagte Bürgermeister Manfred Ockel. Der verwies auf die GBK ebenso wie seine Vorgänger Wendelin Scherer, Fritz Treutel und Erhard Engisch als „verlängerter Arm der Stadt in Sachen sozialer Wohnungsbau“. Die NH plane 240 Wohnungen, die GBK 70, in der Waldstraße entstünden 22, an der Südlichen Ringstraße weitere 70 Wohnungen. Hinzu komme die Stadtmitte.
Ockel sagte, sechs bis acht Euro Miete seien einen „soziales Pfund“ im Wohnungsbau. Die Stadt gebe der GBK die Grundstücke zu einem Preis, der es ermögliche, solche sozialen Wohnungsbauprojekte auch umzusetzen. (hb)