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In der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung hat die WIK-Fraktion einen Eilantrag gestellt, mit dem der Magistrat beauftragt werden sollte, Maßnahmen vorzubereiten, mit denen der Energieverbrauch der städtischen Liegenschaften im Falle einer Energieknappheit im Winter kurzfristig auf ein Minimum gesenkt werden könnte. Der Maßnahmenkatalog solle nach der Sommerpause vorgelegt werden, heißt es in dem Papier. Um den Antrag auf die Tagesordnung zu setzen, war eine Zweidrittelmehrheit, also mindestens 21 Stimmen, notwendig. Zustimmung gewährten allerdings lediglich sieben Stadtverordnete, folglich befasste sich das Gremium nicht mit dem Antrag.
Bürgermeister Manfred Ockel kam während seiner Ausführungen zum städtischen Haushalt, als er über finanzielle Unwägbarkeiten redete, indirekt doch auf das Thema des Antrages zu sprechen. Er stellte klar, die Stadt bereite sich selbstverständlich auf die Gaskrise vor. Zurzeit würden alle städtischen Einrichtungen überprüft, mit welchen Maßnahmen Gas eingespart werden könne. Insbesondere das Schwimmbad mit seinem relativ großen Energieverbrauch sei dabei betrachtet worden.
Ganz besonders wichtig sei, dass die Stadt mittelfristig wegkomme von den fossilen Brennstoffen Öl und Gas. Das sei mit Quartierskraftwerken und durch einen viel stärkeren Einsatz von Wärmepumpen und regenerativer Energiequellen möglich. Mit den Dienstleistern Süwag und Mainova erörtere die Stadt, wie der Anteil an regenerativen Energiequellen erhöht werden könne. Die Verwaltung habe beim Land bereits Anträge für die Bezuschussung entsprechender Energiekonzepte gestellt, erläuterte der Bürgermeister.
Auch für den gesamten Sportpark – inklusive Schwimmbad, Tennisplatz sowie Kegel- und Bowlingzentrum – solle ein neues Energiekonzept ohne fossile Brennstoffe geplant werden. Zu guter Letzt konzipiere die Stadt aktuell eine neue Hackschnitzelanlage für die Feuerwehr und für die Kommunalbetriebe, um deren gesamten Energiebedarf zu decken, berichtete Ockel den Stadtverordneten.
Von der EU, vom Bund und vom Land erwarte er konkrete Vorgaben bezüglich des Energiesparens in einer Notlage. Spätestens in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im September werde er weiter im Detail berichten können, sagte der Bürgermeister.
WIK-Fraktionsvorsitzender Christian Hufgard dankte dem Bürgermeister für die Informationen. Man sei nun gespannt, welche konkreten Maßnahmen nach der Sommerpause präsentiert würden. (wö)