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Das Projekt Soziale Stadt in Kelsterbach umfasst die Entwicklung des Wohnquartiers „Mainhöhe“, die ehemalige „Niederhölle“. Nicht nur der alte missverständliche Name wurde geändert, vor allem bei der Infrastruktur gab und gibt es eine Menge Fortschritt.
Im Bauausschuss (BPU) wurde nun ein Antrag auf eine Auftragserhöhung für das Quartier- und Projektmanagement vorgelegt, der jährliche Betrag für die „Bewirtschaftung und das Management“ erhöht sich von 113.526 auf 126.028 Euro in 2018 und auf rund 140.000 Euro für die kommenden Jahre 2019 und 2020. Die Stadtverordnetenversammlung beschließt jährlich neu die Bewirtschaftungs- und Managementkosten für die Nassauische Heimstätte (NH), die dort das Quartiersmanagement übernommen hat. Insgesamt wurden für das Quartier und seine Aufwertung bereits in den zurückliegenden Jahren seit 2014 sechs Mio. Euro investiert, 3,5 Mio. davon kamen aus dem Fördermitteltopf „Soziale Stadt“ zur Aufwertung von Wohnquartieren. Für 2019 wird ein Förderantrag von 1,2 Mio. Euro gestellt. „Zur Halbzeit des auf zehn Jahre angelegten Programms ist schon eine Menge passiert“, sagte der BPU Vorsitzende Jürgen Zeller (SPD). Sicherlich gäbe es bei der Einhausung der Müllplätze und bei der Beseitigung des Sperrmülls aktuell noch Probleme, diese seien aber auch in der Aussiger Straße und in der Waldstraße ähnlich gelagert. Wilde Ablagerung sei das Problem, dass nicht auf die Anwohner zurückgehe.
Verlegung Bürgertreff
Da die Nassauische Heimstätte als Grundstückeigentümer im Quartier 240 neue Wohnungen bauen will, darunter auch sozialen Wohnraum, soll der Bürgertreff in Höhe der Rüsselsheimer Straße 203 verlagert werden an den Ort, wo jetzt der Kiosk steht. Ein anwaltliches Verfahren wegen der Kündigung für den Pächter ist im Gange, ein Teil der Anwohner ist mit der Kündigung für den Pächter nicht einverstanden und protestiert dagegen. Der Bürgertreff werde von Privatpersonen, Stadt und Caritas stark genutzt, sagte Bürgermeister Manfred Ockel im Ausschuss. Wöchentliche Treffs für Jugendlich, Workshops für Jugendliche, Eltern/Kind-Aktionen, Offene Treffs, Picknicks und weitere Aktionen finden statt. Nahezu jeden Tag werde der Treff für Kindergeburtstage und Feiern nachgefragt. Mit einer neuen Konzeption für die freien Flächen im Quartier werden deutlich verbesserte Aufenthaltsqualitäten angestrebt. Die Nachfrage aus dem Gebiet nach Kleingärten soll am Südpark realisiert werden. Im Quartier wurden zudem elf Hauseingänge seit 2016 barrierefrei gemacht.
Mit im Zusammenhang steht die Umgestaltung des Mainvorlandes unterhalb des Wohngebietes, das besser an das Mainvorland angeschlossen werden soll. Die insgesamte angestrebte Umgestaltung des Kelsterbacher Mainvorlandes wurde im Hinblick auf die Umgestaltung der Mainhöhe im Bereich um den HBG-Hafen vorgezogen.
Im Zuge der Bauleitplanung für das Quartier Mainhöhen nahm der BPU die Anregungen der Träger öffentliche Belange zur Kenntnis. Wesentliche Einsprüche gegen die geplante Wohnbebauung gab es nicht. (hb)