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Die Landtagswahl in Hessen ist passe. Sie endete, wie in den Prognosen vorhergesehen, mit größeren Verwerfungen der Parteienlandschaft. In der Folge der Hessenwahl und der Bayernwahl legte die CDU-Parteivorsitzende Dr. Angela Merkel ihr Amt als Bundesvorsitzende der CDU nieder. Die beiden großen Parteien in Hessen, CDU (minus 11,3) und SPD (minus 10,9), mussten zweistellige Verluste hinnehmen, die wiederum der AfD als Partei mit dem größten Zugewinn im Bundesland (plus 9,0 Prozent) und den Grünen (plus 8,7) zu Gute kommen. Auch FDP und Linke konnten moderat zulegen.
CDU 27,0 (38,3)
SPD 19,8 (30,7)
Grüne 19,8 (11,1)
Linke 6,3 (5,2)
FDP 7,5 (5,0)
AfD 13,1 (4,1)
Piraten 0,4 (1,9)
Freie Wähler 3,0 (1,2).
Wahlkreis Groß-Gerau 47 I (Bischofsheim, Ginsheim-Gustavsburg, Kelsterbach, Nauheim, Raunheim, Rüsselsheim)
Wahlbeteiligung 62,3 Prozent (71,2), Wahlberechtigte 82.267 Zweitstimmen (Landesstimmen für die Landesliste, in Klammern 2013))
CDU 24,6 (33,4)
SPD 21,5 (32,9)
Grüne 19,5 (13,2)
Linke 6,8 (5,9)
FDP 5,8 (3,8)
AfD 14,9 (4,1)
Freie Wähler 3,0 (1,4)
CDU (Sabine Bächle-Scholz) 26,1 (37,4)
SPD (Kerstin Geis) 24,6 (36,9 Jens Grode)
Grüne (Michael Tönsmann) 18,3 (12,3 Jo Dreiseitl)
Linke (Marcel Baymus) 6,2 (6,0)
FDP Peter Engelmann 5,2 (2,0)
AfD (Alexandra Walter) 14,6 (kein Kandidat)
Freie Wähler (Jörg Wetzel) 4,9 (2,6)
Wahlberechtigte 8.850 (8.108), Wahlbeteiligung 62,2 (70,9)
CDU 23,0 (34,1)
SPD 21,4 (32,6)
Grüne 19,6 (10,9)
Linke 6,9 (6,3)
FDP 6,3 (4,2)
AfD 15,8 (5,1)
Piraten 0,4 (2,2)
Freie Wähler 2,8 (1,1)
Tierschutzpartei 1,4 (nicht angetreten)
SPD 25,3 (38,0)
Grüne 18,0 (9,3)
Linke 6,9 (6,7)
FDP 5,7 (2,5)
AfD 15,8 (kein Kandidat)
Freie Wähler 4,2 (2.3)
Bemerkenswert am Ergebnis war, dass bei der Abschaffung der Todesstrafe, sie ist wegen des Wegfalls auf Bundesebene sowie außer Kraft gesetzt, immerhin 20,6 Prozent für eine Beibehaltung der Todesstrafe in der Hessischen Verfassung votierten. Für die Möglichkeit, ein Landtagsmandat schon mit 18 Jahren anzutreten, sprachen sich in Kelsterbach 68,4 Prozent aus, was im Umkehrschluss heißt, dass immerhin 31,6 Prozent gegen diese Regelung für das „Passive Wahlrecht“ sind. 20,4 Prozent der Stimmen sagte zudem „Nein“ zu einer „Digitalen Gesetzesverkündung“. Ein „Bekenntnis zu Europa“ legten 80,3 Prozent ab. Ein Fünftel sieht das skeptisch.
Mit größeren Prozentzahlen für ein „Ja“ zur Aufnahme in die Hessische Verfassung wurden entschieden: Gleichberechtigung, Kinderrechte, Datenschutz, Staatszieldefinition, Nachhaltigkeit, Förderung der Infrastruktur, Kulturförderung, Förderung des Ehrenamtes, Sportförderung, Direkte Demokratie und Unabhängiger Rechnungshof. (Aufstellung: hb)