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An dem Wochenende vor Ostern hatte die Stadt Kelsterbach gemeinsam mit dem ukrainischen Generalkonsul Vadym Kostiuk zur Unterstützung einer weiteren Spendenaktion der aus rund 50 engagierten Ehrenamtlichen bestehenden Hilfsorganisation Frankfurt for Ukraine aufgerufen. Nach dem großen Zuspruch auf die vorangegangene Aktion, an der sich vor Weihnachten zahlreiche Kelsterbacherinnen und Kelsterbacher beteiligt hatten, wurden vom 21. bis zum 23. März erneut Spenden für die Menschen in der Ukraine gesammelt. Abgegeben werden konnten die Spenden auf dem Kelsterbacher Wertstoffhof. Hier hatten die Organisatoren von Frankfurt for Ukraine um Jumas Medoff, dem Vorsitzenden der kommunalen Ausländervertretung Frankfurt, einen LKW mit einer 20 Kubikmeter fassenden Ladefläche aufgestellt.
Gesammelt wurden unter anderem Medikamente aller Art und medizinisches Zubehör, abgelaufene KFZ-Verbandskästen, Schlafsäcke, Isomatten, Klappbetten, Spaten, Schaufeln, Werkzeuge, Wachs zum Kerzenmachen, Gehhilfen, Tee, Vitamine, Arbeitshandschuhe, Thermoskannen, Wasserkocher und Einweggeschirr. Entgegengenommen wurden die Spenden von Mitarbeitern des Wertstoffhofs und Helfern von Frankfurt for Ukraine. Agneta Becker, Flüchtlingskoordinatorin der Stadt Kelsterbach, ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, gelegentlich vorbeizuschauen, um sich ein Bild vom Verlauf der Aktion zu machen und mit den Spendern in Kontakt zu treten. „Da gab es wieder sehr viele schöne Begegnungen“, berichtet Becker. So sei etwa ein Dachdecker aus Kelsterbach vorbeigekommen, um einige kabelgebundene Bohrmaschinen zu spenden. Mittlerweile seien alle Geräte mit Akkus betrieben, doch wegwerfen wolle er die älteren, noch einwandfrei funktionierenden Modelle nicht. Er sei sehr glücklich gewesen, diese nun in gute Hände abgeben zu können
Becker zeigte sich zufrieden mit der Resonanz auf die zweite Spendenaktion, obwohl bei den Menschen die Spendenbereitschaft zurückgegangen sei. „Es herrscht eine gewisse Kriegsmüdigkeit“, so Becker. Dem stimmte auch Medoff zu, ergänzte aber, dass die Menschen schon so viel gespendet hätten, dass bei vielen die Keller mittlerweile einfach leergeräumt seien. Doch auch wenn das Ergebnis nicht an die erste Aktion, bei der in drei Tagen ein 60-Kubikmeter-Container vollgefüllt worden war, heranreiche, seien auch dieses Mal wieder viele dringend benötigte Dinge zusammengekommen. „Dieses Engagement der Spender ist sehr lobenswert und wir sind dafür sehr dankbar“, resümiert Becker. (sb)