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Kreis hebt zwei Allgemeinverfügungen vom 27. August auf
KREIS GROSS-GERAU – Ab Mittwoch, 2. September, gilt an den Schulen im Nordkreis - Rüsselsheim am Main, Raunheim, Kelsterbach, Bischofsheim, Ginsheim-Gustavsburg und Mörfelden-Walldorf - keine Verpflichtung mehr, auch im Präsenzunterricht im Klassen- oder Kursverband eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, wenn der vorgegebene Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Auch die Vorgabe, dass bei Zusammenkünften und Veranstaltungen die Teilnehmerzahl 150 nicht übersteigen darf, wird mit Wirkung ab 2. September, zurückgenommen. Der Verwaltungsstab des Kreises Groß-Gerau hat am Montagabend beschlossen, die entsprechenden Allgemeinverfügungen, die eigentlich noch bis 13. September gelten sollten, bereits jetzt aufzuheben. Es gelten wieder die Vorgaben des Landes.
Dr. Angela Carstens, Leiterin des Kreisgesundheitsamtes, betonte in der Stabssitzung, es gebe aktuell medizinisch-infektiologisch keinen Grund mehr, die Maskenpflicht aufrechtzuerhalten. Die Welle der Corona-Infektionen durch Reiserückkehrer und die große Hochzeitsfeier ebbe ab, die Gefahr einer weiter steigenden Zahl von Infizierten sinke aktuell. „Wir sind weit weg von der kritischen Zahl von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner*innen innerhalb der vergangenen sieben Tage“, ergänzte Landrat Thomas Will. Auch für die kommenden Tage rechnen die Verantwortlichen im Kreis mit einer Inzidenz noch unter 20.
Das Eskalationskonzept des Landes Hessen sieht ab 20 „erhöhte Aufmerksamkeit, erweitertes Meldewesen und bedarfsgerecht angepasste Maßnahmen“ vor, ab der Inzidenz von 35 erweiterte Maßnahmen und die Einbindung des Planungsstabs COVID-19 des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration.
„Wir sind uns dessen bewusst, dass es für die Menschen – nicht nur bei uns im Kreis – schwierig ist, sich ständig auf neue Vorgaben und Regelungen einzustellen. Aber das Infektionsgeschehen ist nun einmal dynamisch. Daher müssen wir alle flexibel bleiben und unser Verhalten und auch die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus` immer wieder anpassen“, betont Landrat Thomas Will und bittet um Verständnis.
Erfreulich sei jetzt vor allem, dass die Maßnahmen, die aufgrund des erhöhten Aufkommens von Corona-Neuinfektionen vor zwei Wochen eingeleitet wurden, offenbar geholfen haben, die Lage zu beruhigen. „Daher danken wir den Menschen, besonders auch an den Schulen im Kreis, für ihr Mittun“, so der Landrat und Erster Kreisbeigeordneter Walter Astheimer, Gesundheitsdezernent des Kreises Groß-Gerau.
Damit das Leben auch künftig mit möglichst wenigen Einschränkungen weitergeht, erinnern beide nochmals an die AHA-Empfehlungen: mindestens 1,50 Meter Abstand voneinander halten, wo dies nicht möglich ist, Alltagsmasken tragen, und die Hygieneregeln (häufiges Händewaschen, Niesen und Husten in die Armbeuge...) befolgen. Und sie weisen darauf hin, dass auch künftig immer mit kurzfristigen Maßnahmen gerechnet werden muss, wenn die Corona-Situation es erfordert.