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Der Mönchwaldsee im Sommer. Das ist seit Jahrzehnten eine Kelsterbacher Hassliebe. Und quasi eine unendliche Geschichte. In diesem FFH-Gebiet, einem Flora-Fauna-Schutzgebiet, ist weder Baden noch irgendeine andere Nutzung erlaubt. Genutzt werden kann das Areal zum Spazierengehen auf den dafür vorgesehenen Wegen. Doch in einer dicht besiedelten Region Rhein-Main und in einem heißen Corona-Sommer mit einigen Einschränkungen reizt der See mehr denn je, auch wenn es verboten ist.
Diese Situation in den Griff zu bekommen ist nicht einfach, jedes Jahr sorgt der „verbotene See“ immer wieder für Unmut und gibt Anlass zu wilden Spekulationen, wer denn gegen Baden, Grillen, zugeparkte Straßen und Feuerwehrzufahrten und größere Müllansammlungen etwas machen könne und müsse. Die behördlichen Zuständigkeiten sind komplex und vielschichtig und kolportierte simple Lösungen und Rufe nach „mehr Kontrolle“ gingen oft an den rechtlichen Einschränkungen und Notwendigkeiten vorbei. Daher hat Bürgermeister Manfred Ockel eine kleine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die vor allem auch in Hinblick auf die kommenden Jahre eine praktikable und vor allem rechtlich einwandfreie Lösung sucht. Beteiligt ist daran die Stadt Kelsterbach mit ihrer Ordnungsbehörde, dem Liegenschaftsamt, die Kelsterbacher Kommunalbetriebe (KKB) mit ihrem Forstbetrieb, die Freiwillige Feuerwehr und die Polizeistation Kelsterbach. Auch das Regierungspräsidium Darmstadt mit seiner Oberen Naturschutzbehörde ist eingebunden. Spektakuläre und schnelle und Lösungen könne hier aber niemand versprechen. Das Bemühen aller Beteiligten, eine Lösung für den Mönchwaldsee zu finden, die rechtskonform ist, sei bei allen Teilnehmern der Runde vorhanden, sagte Bürgermeister Manfred Ockel. (hb)