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Auch wenn die Kindertagesstätten (KiTas) ab dem 2. Juni wieder Kinder von Eltern aus nicht-systemrelevanten Berufen begrüßen, ist klar, dass es keine Betreuung im üblichen Rahmen geben kann. Am Dienstag dieser Woche besprach die hessische Landesregierung mit den Spitzen des Hessischen Landkreistags, des Hessischen Städtetags und des Hessischen Städte- und Gemeindebundes und einigte sich auf ein gemeinsames Vorgehen.
Die Notbetreuung ist demnach weiterhin für Familien möglich, in denen mindestens ein Elternteil einer systemrelevanten Berufsgruppe angehört und der andere Elternteil berufstätig ist. Ebenso gehören Kinder berufstätiger und studierender Alleinerziehender und auch diejenigen, deren Betreuung in einer Kindertageseinrichtung aufgrund einer Entscheidung des zuständigen Jugendamts zur Sicherung des Kindeswohls dringend erforderlich ist dazu.
Ab dem 2. Juni sollen nun auch Eltern der übrigen Berufsgruppen ihre Kinder in die eingeschränkte Regelbetreuung geben können. Der hessische Sozial- und Integrationsminister Kai Klose versteht die Familien sehr gut: „Es ist mehr als nur verständlich, dass die Kinder endlich wieder ihre Spielkameradinnen und Spielkameraden sehen wollen. Die Eltern, die in den vergangenen Wochen einiges leisten mussten, wollen ebenso wissen, wie es weitergeht. Und natürlich sind auch die Erzieherinnen und Erzieher gespannt, wie ihr Arbeitsalltag aussieht. Denn klar ist: Es wird ein anderer als davor sein. Das Virus ist noch immer da“.
Die Plätze, die neben der Notfallbetreuung noch frei sind, werden von den Trägern der KiTas im Rahmen der Betreuungskapazitäten, gegebenenfalls in Absprache mit dem Jugendamt vergeben, so die Stellungnahme der hessischen Landesregierung.
„Bei rund 4.300 Kindertagesstätten in Hessen ist es besonders wichtig, den Kommunen den Gestaltungsspielraum zu lassen, den sie benötigen, um die Betreuungsnachfrage und Hygieneregelungen gleichermaßen zu berücksichtigen“, so der Sozialminister. Da das Virus jedoch noch immer aktiv sei, komme es auch in Hessen weiterhin zu Einschränkungen des Regelbetriebs, so Klose weiter. Hervorzuheben ist hierbei, dass nicht jede KiTa die gleiche bauliche und personelle Basis besitzt. Gerade eine ältere Belegschaft kann hierbei vermehrt Angehörige der definierten Risikogruppe vorweisen und damit nicht in voller Personalstärke arbeiten.
Wie die Träger der Kindertageseinrichtungen ihre Häuser im Einzelfall aufstellen und öffnen können, muss in den nächsten Tagen ausgelotet werden. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses konnte hierüber noch keine endgültige Aussage gegeben werden. Sobald Ergebnisse feststehen werden die Eltern von den Leitungen der zuständigen KiTa informiert. Auch die Stadt wird über ihre digitalen Kanäle die Bevölkerung weiter auf dem neuesten Stand halten.
(ana)