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Das ehemalige Freizeitbad Kelsterbach, heutzutage bereits Anlass für sentimentales Erinnern und Legendenbildung, bestand von 1982 bis zum Abriss 2008. Am 4. Februar 2010 öffnete an gleicher Stelle das Sport- und Wellnessbad Kelsterbach seine „Allwetter-Pforten“. Zehn Jahr ist das her. Grund für eine kleines Jubiläum und eine Feier.
Der einmillionste Besucher passierte im Mai 2017 die Kassen des Sport- und Wellnessbades (SWB) in der Kirschenallee 52. „Heute, 2020, konnten wir bereits 1,4 Millionen Gäste in Bad und Saunalandschaft begrüßen“, sagt Bürgermeister Manfred Ockel, der als Erster Stadtrat und Bürgermeister das Bad stets positiv begleitet hat. Am Samstag, 8. Februar, wird Geburtstag gefeiert. Da werde sicherlich das Cabriodach noch nicht offen sein, aber es gebe schon eine Menge zu feiern, freuen sich Projektleiter Thomas Eichhorn und Betriebsleiter Harold Dorsers vom Betreiber „GMF“, der „Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitsystemen“ mit Sitz im bayrischen Neuried. Zu deren Portfolio gehören mittlerweile 20 Thermen und Bäder in Deutschland, Österreich und in Prag. Die GMF betreut von Beginn an das SWB, mittlerweile gehören alle Mitarbeiter zum rund 46-köpfigen Mitarbeiterstamm. Am 8. Februar wird es bei normalem Eintritt von 14 bis 18 Uhren Aktionen geben. Für die Kinder und Jugendliche öffnet der Calli-Kinder-Club, Kurse und Aktivitäten des Bades werden vorgestellt, es gibt Wasserspiele, Chancen auf einen Gewinn am Glücksrad und gute Musik vom Disc-Jockey. Gegen 16 Uhr wird die Geburtstagstorte angeschnitten. Im Saunabereich gibt es am Geburtstag ein wohltuendes Aufgussprogramm.
Trend gegen das Schwimmbadsterben
Kelsterbach hatte sich bewusst gegen den Trend gestellt und ein neues Allwetterbad gebaut, da die Sanierung des alten Freizeitbades nicht mehr rentabel gewesen sei. Klar sei jedoch, so Ockel, dass ein kommunales Schwimmbad nicht kostendeckend arbeiten könne, sonst gäbe es deutlich höhere Eintrittspreise. Von den 18 Millionen Baukosten seien nach zehn Jahren noch rund 3,4 Mio. zu tilgen. Das Bad werde mit einem Zuschuss von rund einer Million Euro jährlich gefördert. Dafür aber biete man den Menschen vor Ort weiterhin ein Schwimmbad, bundesweit würden jedoch zahlreiche Bäder dem Rotstift zum Opfer fallen, sagen Ockel und Eichhorn. Nicht nur die zahlreichen Schulklassen finden im Bad eine Sportmöglichkeit, auch der aktive DLRG-Bezirk Kelsterbach und der Tauschclub Hecht. Die Lufthansa übt außerhalb der Öffnungszeiten im Schwimmbad Notwasserungen mit ihrem Flugpersonal.
57 Schwimmkurse jährlich gebe es, so Dorsers, rund 450 Kinder lernen im SWB das Schwimmen. Für den neuen Calli-Kinderclub liegen bereits mehr als 50 Anmeldungen vor. Schon gar nicht mehr Zukunftsmusik ist laut Bürgermeister Manfred Ockel das Vorhaben, das Lehrschwimmbecken an der Karl-Treutel-Schule, die neu gebaut wird, durch ein neues Lehrschwimmbecken am Standort Kirschenallee zu ersetzen. „Wir hoffen hier auf die Unterstützung des Landes Hessen und denken, dass 2022 mit dem Bau begonnen werden kann“, so Ockel. (hb)