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Der Neubau der Karl-Treutel-Schule (KTS) ist (fast) beschlossene Sache. Damit kann auf Dauer eine notwenige Achtzügigkeit – acht Klassen eines Jahrgangs - in Kelsterbach für die Grundschulen sichergestellt werden.
Die Bürgermeister-Hardt-Schule wird aufgestockt und damit dreizügig, die neue KTS wird dann jeweils fünf Klassen je Jahrgang aufnehmen können. Das Projekt, das geplant 2023 fertig sein soll, wird rund 60 Mio. Euro kosten. Das beinhaltet die Baukosten von rund 40 Mio. und die Finanzierungskosten. Die sind in der Berechnung auf 25 Jahre Nutzungsdauer ausgelegt.
In einer gemeinsamen Sitzung der drei Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung im Fritz-Treutel-Haus stimmten nun alle Anwesenden ohne Gegenstimme und Enthaltung für die Vorlage zum Schulneubau. Die Stadtverordnetenversammlung wird am 16. Dezember abschließend das Projekt beraten.
Bürgermeister Manfred Okel begründete die Notwendigkeit eines Neubaus, da eine Sanierung am alten Standort der KTS aus wirtschaftlichen Gründen kaum vertretbar gewesen sei. Mit dem Generalplaner für den Schulneubau Kplan aus Abensberg in Bayern habe man bereits beim Schwimmbadneubau gute Erfahrungen gesammelt.
Wählerinitiative fragt nach
Einen zehn Punkte umfassenden Fragekatalog hatte die WIK zum Schulneubau vorgelegt, zu dem nahm Ockel Stellung. Eine Aufstockung, so die WIK-Anfrage, sei für den Neubau der KTS nicht vorgesehen. Denkbar sei ein Neubau eines vierten Schulhauses, so Ockel, man gehe aber von einer konstant achtzügigen Schülerzahl für Kelsterbach aus. Rund 300 Schüler sollen künftig von der Ausgabeküche versorgt werden, rund 75 Prozent der Schüler sollten eine Nachmittagsbetreuung nutzen. Für „Grüne Klassenzimmer“ soll eine abschirmende Bepflanzung und Gabionenwände zur Baugèstraße hin angelegt werden. Rund zehn Quadratmeter Fläche sollen einem Schulkind am Neubau rechnerisch zustehen. Die vorgesehene Sporthalle soll vor allem auch den Ballsportarten gerecht werden, die die Kelsterbacher Vereine anbieten. Ein komplettes Gerät soll an der neuen KTS für Heizen, Lüften und Kühlen sorgen, sagte Ockel. Filter seien leicht tauschbar, ein zusätzlicher Personalaufwand, so die WIK-Frage, entstehe nicht. Auch die Reinigung von Industrieparkett, Linoleum und Fließen erfolge im üblichen Rahmen. Bezüglich der Frage zur Finanzierung sagte Ockel, die geplante Kreditaufnahme entspreche der Höhe der Gesamtinvestitionskosten. Über Kreditlaufzeit und Amortisation entschieden die Stadtverordneten gemeinsam mit der Kommunalaufsicht des Kreises Groß-Gerau. Die werde a priori in die Thematik mit eingebunden. (hb)