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Keine Idee soll bei angestoßenem Prozess verloren gehen
Die Region Rhein-Main wächst und gedeiht, sie „boomt“. Kelsterbach hat sich in den zurückliegenden Jahren besonders rasch und markant entwickelt. Die Stadt Kelsterbach hat nun einen Prozess „Stadtentwicklung Kelsterbach 2025“ angestoßen. Der soll dazu dienen, die Ideen, Bedenken, Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in diesen Prozess einzubinden. „“Keine Idee soll dabei verloren gehen“, sagte Moderator Dr. Sven Fries.
Druck auf den Wohnungsmarkt, Integration und lebendige Quartiere sind die Themen, die dabei im Fokus für die Untermainstadt stehen. Gemeinsam mit Akteuren aus der Stadt, Kommunalpolitik und der Bürgerschaft ist nun ein Beteiligungsprozess angestoßen, der 2020 fortgeführt wird. Zwei zusätzliche Workshops werden sich dann mit den Themen „Gut Leben in Kelsterbach“ (2. März) und „Gut Wohnen in Kelsterbach“ (31. März) befassen. Eine Anmeldung kann bis Ende Februar 2020 unter kelsterbach@stadtberatung.info oder telefonisch unter 06232 919 960 erfolgen.
Großes Stadtbild im Mittelpunkt
In den Mittelpunkt des kurzweiligen Abends mit viel Gelegenheit, Wünsche und Gedanken zu formulieren, rückte das riesige Luftbild von Kelsterbach und seiner Gemarkung. Mit kleinen Fähnchen waren vorab markante Punkte in der Stadt gekennzeichnet. Schnell fanden sich zahlreiche Anregungen daneben, die von den Gästen „gepostet“ wurden. Die hatten vor allem Anregungen zum Verkehr und Radwegesystem, Wohnraum und Stadtgrün als Thema. Lob gab es für die Schulen und Bildungseinrichtungen. Kritik wurde in Sachen Verkehr und Öffentlicher Nahverkehr geäußert. Das Planungsbüro „Mobilitätslösung“ von Katalin Saary übenimmt hier den Auswertungsprozess der Anregungen.
Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Kelsterbach (GBK) und die Nassauische Heimstätte (NH) sammelten Anregungen zum Thema Wohnen und bezahlbarer Wohnraum. Vorwürfe gab es hier in Sachen Bauaktivität keine, ist doch Kelsterbacher bundesweit in der Spitzengruppe der Kommunen vertreten, die in den zurückliegenden Jahren viel neuen Wohnraum vor allem auch im bezahlbaren Sektor geschaffen hat. Über die „Soziale Stadt“ und ihre Aktivitäten zur Wohnumfeldverbesserung entlang der Rüsselsheimer Straße gab die NH-Projektstadt Auskunft. Weiter wurden die Maßnahmen „Zukunft Stadtgrün“ vorgestellt.
Eingangs hatte Stadtarchivar Hartmut Blaum die Entwicklung Kelsterbachs von einem Bauerndorf über eine von industriellen Produktionen geprägten Gemeinde bis hin zum modernen Logistikstandort gestreift. Die Entwicklung der Stadt ab 1900 über die Bahnlinie hinweg Richtung Süden und Flughafen prägen die Stadt heute, wobei die Möglichkeiten der Siedlungserweiterung im „Unterdorf“ und „Oberdorf“ an ihre Grenzen gestoßen sind. (hb)