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Am vergangenen Freitag, dem Tag vor dem Dreikönigstag, kamen die Kelsterbacher Sternsinger im Rathaus vorbei, um Bürgermeister Manfred Ockel Gottes Segen in Form von Liedern und der Segensformel „20+C+M+B+24“ zu überbringen. An der Gemeinschaftsaktion der Pfarrgemeinde Herz-Jesu und dem Caritaszentrum haben in diesem Jahr rund 40 Kinder aus der Gemeinde, aus den Schulkindbetreuungen der Karl-Treutel-Schule und der Bürgermeister-Hardt-Schule sowie den Kindertagesstätten Don Bosco, St. Elisabeth und St. Markus teilgenommen. Die Altersspanne reichte dabei von fünf bis 17 Jahren.
Im Rathaus empfing der Bürgermeister fast 20 der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen sowie vier Erwachsene in seinem Büro. Er freue sich sehr über den Besuch und wolle gerne wissen, für was in diesem Jahr gesammelt werde, sagte Ockel. Zwei Kinder erklärten ihm daraufhin, dass die Sternsingeraktion 2024 unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit“ stehe und dass mit dem gespendeten Geld unter anderem Jungpflanzen zur Aufforstung des Regenwalds angeschafft werden. „Eine tolle Aktion“, lobte der Bürgermeister, „denn wir brauchen den Regenwald. Wenn es ihm schlecht geht, bekommen wir das hier auch zu spüren.“
Anschließend sangen die Sternsinger für den Bürgermeister das Lied „Wir sagen Ja zur Schöpfung“, woraufhin Ockel ihnen eine Geldspende der Stadt überreichte, zusammen mit etwas süßem Proviant für den weiteren Weg. Über der Bürotür wurde dann, wie auch über der Eingangstür zum Rathaus, die Segensformel angebracht, die für den lateinischen Satz „Christus mansionem benedicat“ steht, was zu Deutsch „Christus segne dieses Haus“ bedeutet.
Gemeindereferentin Marita Bach zeigte sich begeistert von dem regen Interesse der Kinder, sich für Gleichaltrige in anderen Teilen der Erde sowie für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. „Solche Aktionen darf man nicht fallen lassen“, so Bach. Denn man erreiche damit auch Familien, die nicht in die Kirche kommen. Daher sei es sehr schön, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Kinder und Jugendliche mitmachten. Wichtig sei aber auch, dass es Menschen gebe, die diese Aktion Jahr für Jahr auf die Beine stellten. Zu ihnen gehöre etwa Martina Ravnika, die seit 19 Jahren helfe, die Sternsingeraktionen zu organisieren und zu koordinieren. „Ohne solch engagierte Helferinnen und Helfer wäre das Ganze nicht zu machen“, ist sich Bach sicher.
Unterteilt in insgesamt vier Gruppen besuchten die Sternsinger von Mittwoch bis Samstag rund 70 Haushalte, bevor die Aktion am Sonntag mit einem Abschlussgottesdienst in der Kirche St. Markus für dieses Jahr beendet wurde. Doch schon jetzt ist sicher: Auch 2025 sollen die Sternsinger wieder durch Kelsterbach ziehen, um den Segen zu den Menschen zu bringen und für weltweite Hilfsprojekte zu sammeln. (sb)