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Der Bau von drei mehrgeschossigen Wohngebäuden, die derzeit auf einem ehemaligen Parkplatz entlang des Staudenrings und der Berliner Straße entstehen, geht gut voran. So gut, dass nur knapp fünf Monate nach dem sogenannten „Bodenplattenfest“ am vergangenen Freitag auf der Baustelle das Richtfest gefeiert werden konnte. „Damit liegen wir einen Monat vor dem Zeitplan“, freute sich Turgut Tekin, Leiter der Niederlassung Frankfurt der für den Rohbau zuständigen Firma Implenia. Ulrich Scheinert, Geschäftsführer der BSM Investorengruppe, fügte hinzu, dass dieses Projekt nach einem durch die Pandemie ausgebremsten Start nun richtig vorangetrieben werde, auch wenn die Zeiten für Wohnungsbau sicherlich nicht die Besten seien. Aber allein die Tatsache, dass alle Wohnungen, von denen 20 Sozialwohnungen sein werden, bereits über ein Jahr vor der für Ende 2024 geplanten Fertigstellung vermietet sind, sei ein Zeichen dafür, dass sich die Investition gelohnt habe. Für die 63 Wohnungen mit einer Größe von 60 bis 100 Quadratmetern, die dazugehörige Tiefgarage mit 88 Stellplätzen und zahlreichen Fahrradstellplätzen, sowie fünf Außenstellplätze mit Lademöglichkeiten und den geschützten, teilöffentlichen Innenhof wurde vom Bauherrn, der Konzeptbau Betreuungsgesellschaft mbH, ein Gesamtinvest von 20 Millionen Euro veranschlagt.
Scheinert hob dabei die Lage Kelsterbachs als besonders positiv hervor. In einer Art „Sandwich-Situation“ zwischen Frankfurt und dem Flughafen sei die Untermainstadt für viele Menschen als Wohnort sehr attraktiv. Bürgermeister Manfred Ockel bezeichnete Kelsterbach als ein gutes Beispiel dafür, wie konstruktiv mit dem Thema Wohnungsnot umgegangen werden könne. Dies gelinge, wenn Wohnungsbau bewusst und verträglich zugelassen werde. Dafür bedürfe es aber auch eines guten Netzwerks an Personen, die Vertrauen in die Stadt, die Menschen und den Markt hätten. Die trotz der schwierigen Zeiten daran glaubten, dass sich so ein Bau lohne. „Da haben wir mit Konzeptbau Darmstadt einen seit vielen Jahren bewährten Partner“, so der Bürgermeister, der auch noch einmal hervorhob, dass eine reibungslose Umsetzung wie die der Wohnanlage am Staudenring nur gelingen könne, wenn alle an einem Strang ziehen. Das konnte Tekin nur bestätigen: „Die Zusammenarbeit war nie ein Gegeneinander, sondern stets ein Miteinander. Das war entscheidend für den Erfolg dieses Projekts.“ Auch Scheinert lobte die Zusammenarbeit aller Beteiligten als ein partnerschaftliches Miteinander mit hoher Zuverlässigkeit.
Ockel sagte, er sei überzeugt, dass die Wohnanlage der Stadt eine attraktive städtebauliche Visitenkarte abgebe: „Man sieht schon jetzt, was für ein qualitativ hochwertiges Gebäude hier entsteht.“ Alle Mieterinnen und Mieter könnten sich darauf freuen, dort einzuziehen. Bei so viel lobenden Worten konnte auch der anhaltende Regen die Stimmung nicht trüben. Unter dem Schutz von Schirmen lauschten die Anwesenden dem Richtspruch und beobachteten, wie der an einen Kran befestigte Richtkranz in Richtung Dach gebracht wurde. Mit dieser traditionellen Zeremonie wurde ein wichtiger Schritt in Richtung Fertigstellung des Bauprojekts abgeschlossen. (sb)