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Mit betrieblicher Kinderbetreuung punkten

Das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ spielt heute bei der Arbeitsplatzwahl eine große Rolle und ist für viele Bewerber/-innen in Unternehmen ein genauso wichtiges Kriterium wie das Gehalt. In Zeiten des Fachkräftemangels gilt es für Unternehmen sich zu positionieren und familienfreundlich aufzustellen, um Mitarbeitende zu gewinnen und auch längerfristig zu halten. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsförderung bestätigt, dass Unterstützung bei der Kinderbetreuung die Zufriedenheit und damit letztlich auch die Produktivität insbesondere der Mütter erhöht (vgl. DIW 10/2016). Doch gerade für kleinere, mittelständische Unternehmen ist es häufig schwer sich in diesem Bereich zu engagieren. Die gesetzlichen Bestimmungen und Regularien der Kinderbetreuung sind zu Recht umfangreich! Eine fachliche Auseinandersetzung hiermit gehört in den seltensten Fällen zum Alltagsgeschäft der Unternehmen und kostet noch vor der ersten baulichen Maßnahme jede Menge personelle und zeitliche Ressourcen.

ENE MENE ist ein Kooperationskonzept der Mission Leben Jugend- und Behindertenhilfe gGmbH, bei dem sich mehrere Unternehmen zusammenschließen und gemeinsam eine arbeitsplatznahe Kinderbetreuung anbieten. Hierbei unterstützen wir interessierte Unternehmen, indem wir zunächst eine detaillierte Bedarfsabfragung durchführen und anschließend gemeinsam nach dem passenden Modell für alle Beteiligten suchen. Besteht beispielweise nur ein geringer und spezieller (<10 Plätze, Kinder unter 3 Jahren), dafür aber regelmäßiger Bedarf an Kinderbetreuung, so kann die Errichtung einer Kindertagespflegestelle in einem der Betriebe sinnvoll sein. Ist die Nachfrage größer und gibt es auch Bedarf an gelegentlichen Betreuungsleistungen, beispielsweise nur nachmittags nach der Schule, so könnte eine „Sharing-Kita“ die richtige Lösung sein.

Hinter ENE MENE stecken Zwei, die wissen, wie schwierig es sein kann, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Axel Rothstein, Leiter des Qualitätsmanagements bei Mission Leben und Hannah Sander, Qualitätsmanagementbeauftrage und Pflegepädagogin an der Akademie für Pflege- und Sozialberufe, haben selbst Kinder. Als sie 2015 am Ideenwettbewerb LaDU (Labor für Diakonisches Unternehmertum) der Mission Leben teilnahmen dachten sie sich, so schwer kann es doch nicht sein, hier gute Lösungen für Kinder, Eltern und Betriebe zu entwickeln. Ihre konzeptionelle Arbeit basiert auf ausführlicher Recherche und Gesprächen mit Fachexperten und Entscheidungsträgern und wurde letztlich mit dem Sieg des Wettbewerbes honoriert. ENE MENE besticht im Wesentlichen durch zwei Aspekte: Die Nähe zum Arbeitsplatz. „Arbeit wird von Kindern oft als etwas Abstraktes, nicht Greifbares wahrgenommen. Mama und Papa sind arbeiten, das heißt, sie sind nicht da.“ So formuliert es Axel Rothstein wenn er begründet, warum die Anbindung der Sharing-Kita an einen der Kooperationsbetriebe vorteilhaft ist. „Es entfallen zusätzliche Fahrtwege und gerade bei kleineren Kindern und dem Wiedereinstieg in den Beruf kann es gut sein, zu wissen, dass das Kind nur einen Katzensprung entfernt ist. Außerdem bietet diese Lösung je nach Branche auch vielfältige Möglichkeiten des Zusammenkommens für Groß und Klein.“ Hannah Sander sieht in der Betreuung in altersgemischten Gruppen (0-12 Jahren) einen großen Vorteil für die Kinder: „In Krippe, Kita und Schule kommen die Kinder überwiegend mit Gleichaltrigen zusammen, auch das Modell der Großfamilie ist selten geworden. Uns ist es wichtig, kleine und große Kinder gemeinsam zu betreuen und dabei ihre altersspezifischen Entwicklungsbedürfnisse dennoch zu berücksichtigen.“

Ansprechpartner:

Hannah Sander
06151 4090 711
h.sander@akademie-mission-leben.de

Axel Rothstein
a.rothstein@mission-leben.de

http://www.mission-leben.de/kinder-und-jugendliche/ene-mene/

Quelle: ENE MENE