Der Klimawandel bewegt die Welt. Auch Kelsterbach bleibt von zunehmenden Hitzeperioden und Starkregenereignissen nicht verschont.

Mit dem Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ ermöglichen Bund und Land der Stadt Kelsterbach, sich mit viel Grün an die heute schon spürbaren Klimaveränderungen anzupassen.

In der Klimainsel entstehen neue Grünflächen, neue Treffpunkte und Erholungsräume, die zu einer merklichen Steigerung der Lebensqualität in Kelsterbach beitragen.

 
 
 
 
 
 
 
 

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Förderprogramm: Wachstum und nachhaltige Erneuerung

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1.


Neukonzeption der Freiflächen an der Integrierten Gesamtschule 

Blickt man auf den Schulhof, so sieht man momentan nur eine ‘Asphaltwiese’. In den Sommermonaten staut sich die Hitze, was sich negativ auf das lokale Mikroklima auswirkt.

Deshalb soll der Schulhof durch eine Entsiegelung und Begrünung ökologisch sowie gestalterisch aufgewertet werden. Für die Schüler werden Umweltprojekte angeboten: Im Schulgarten können sie in die Umwelt eintauchen und spielerisch ein Verständnis für Nachhaltigkeit gewinnen.

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2.


Entsiegelung und Begrünung des Kreisverkehrs Südliche Ringstraße

Die Entsiegelung und Begrünung des Kreisverkehrs ist erfolgreich abgeschlossen. Aus der unattraktiven, breitspurigen Kreuzung entstand der neue Kreisverkehr. Er ermöglicht einen reibungslosen und sicheren Verkehrsfluss. Rund 80 neue Bäume machen den Kreisverkehr bunt, darunter auch die lokale Apfelsorte “Ruhm von Kelsterbach”.

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3.


Eigentümerübergreifendes Grün- und Wegesystem

In den Wohnsiedlungen des südlichen Fördergebiets besteht großes Potential für eine Sanierung und Neugestaltung der Grünstrukturen. Das neue Grün- und Wegesystem soll ganz an die Bedürfnisse der Anwohner angepasst werden. Ziel ist eine bessere Anbindung zu Fuß und eine höhere Aufenthaltsqualität.

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4.


Grünzug auf DER ehemaligeN

Bahntrasse

Die ehemalige RWE-Bahntrasse ist seit Jahren ohne Funktion. Der Trasse soll neues Leben eingehaucht werden. Sie soll teils Radweg und teils Begrünungsfläche werden. In Zukunft ist es auch möglich, zusätzliche Flächen zu akquirieren, um ein umfassendes Wegenetz zu errichten.

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5.


Planung und Bau der Erweiterung der

Kleingärten am Südpark

Es sollen neue Flächen für Kleingärten - für junge Familien und Gartenliebhaber jeder Art entstehen. So schaffen wir eine holistische Grünvernetzung von Ackerflächen, Stadtbild und Gärten, die auch noch das Mikroklima verbessert.

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6.


Entwicklung Südpark

Das mittlerweile 40 Jahre alte Freiraumkonzept des Südparks zeigt inzwischen einige Mängel auf. Wie der Südpark für die Zukunft neu aufgestellt werden kann, wird ein aktuell laufender Planungswettbewerb ermitteln. Näheres erfahren Sie im Artikel „Ein neuer Park muss her“ in der Rubrik Aktuelles

Was schon einmal fest steht: Die Eingangsbereiche, barrierearme Wegenetze sowie ergänzende Freizeit- und Sportangebote sollen den Südpark inklusiv und attraktiv für alle Menschen machen.

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7.


Klimabaumhain mit Informationspunkt

Zu unseren heimischen Bäumen gesellen sich 30 neue Arten: Zertifizierte “Klimabäume”, die auch mit wenig Wasser und Pflege auskommen und den kommenden Extremen des Klimawandels gewachsen sind. Informationstafeln- und Veranstaltung vermitteln Wissen über die heimischen wie die neuen, dürrebeständigen Baumsorten und helfen dabei, ein Verständnis für die Symbiose verschiedener Pflanzen zu schaffen.

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8.


Erstellung UND UMSETZUNG eines Nutzungs- und

Schutzkonzepts für den Staudenweiher

Der Staudenweiher ist in erster Linie ein geschütztes Biotop – jedoch soll er weiterhin für Natursuchende und für Angler verfügbar bleiben. Dabei soll eine neue Wegeführung ein organisierter Zugang zum Ufer helfen. BesucherInnen sollen den See als Ort der Erholung empfinden und dabei auch seine Empfindlichkeit und seine ökologische Bedeutung zu schätzen lernen.

 

FÖRDERGEBIET ÜBERGREIFENDE PROJEKTE

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Folgende für das Stadtklima wichtigen Bausteine werden an diversen Standorten oder flächendeckend umgesetzt.

  • 1.000 klimatolerante Bäume
     

  • Stadtklimatische Untersuchung des
    Fördergebietes

  • Erstellung eines digitalen Leitungsübersichtsplans


  • Anreizprogramm zur Dach-, Fassaden- und Flächenbegrünung auf Privatgrundstücken


  • Planung und Bau von Smart Irrigation – Ein Intelligentes, digitales Bewässerungs-system

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  • Spielplatzprogramm & Grünes Wohnzimmer

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  • Gestaltung von Mikro-Parks & grünen Mikro-Treffpunkten

 

»Das Projekt Klimainsel bringt einen frischen Wind nach Kelsterbach: Neue Grünflächen und soziale Räume für ein nachhaltiges Miteinander«

Manfred Ockel, Bürgermeister der Stadt Kelsterbach