Energie-Beschaffungsmaßnahmen

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Energie-Beschaffungsmaßnahmen

Ende 1999 wurde zwischen der Stadt Kelsterbach und der Main-Kraftwerke AG - MKW, dem langjährigen Stromversorger der Stadt, erstmalig eine zusätzliche Rahmenvereinbarung "MainPower Public Plus" für alle städtischen Stromverbraucher abgeschlossen, die für eine Laufzeit von zunächst eineinhalb Jahren vom  1.1.2000 bis zum  30.6.2001 zu einer Kostensenkung von etwa 21 % gegenüber den vorangegangenen durchschnittlichen städtischen Jahres-Gesamtstromkosten führte.

Diese Rahmenvereinbarung wurde noch zweimal verlängert - beim zweiten Mal bereits mit der Süwag Energie AG als MKW-Nachfolgerin - und endete dann am 30.6.2003, nachdem die Stadt sich angesichts wieder ansteigender Strompreise dafür entschieden hatte, den Strombedarf öffentlich und europaweit auszuschreiben, wofür sich die günstige Gelegenheit ergab, an einer Bündelausschreibung von fünf Landkreisen nördlich der Mainlinie teilzunehmen, die sich vertraglich in der gleichen Situation befanden.

Diese Ausschreibung gliederte den Strombedarf in drei Lose - für Groß- oder Sonderabnehmer, für Wärmestromverbraucher und für Klein- oder Tarifabnehmer - und führte dazu, dass zwei Versorger für verschiedene Lose und unterschiedliche Laufzeiten den Zuschlag erhielten: die Energieversorgung Offenbach AG in Offenbach für die Sonder- und für die Wärmestromabnehmer für zwei Jahre und die unit energy stromvertrieb gmbh in Bad Homburg für die Tarifabnehmer für drei Jahre.

Zwar ergab sich für die Stadt Kelsterbach nach der Ausschreibung und dem Wechsel in der Stromversorgung letztendlich eine Erhöhung der jährlichen Stromkosten um effektiv etwa 6,5 % oder circa 35.000 €/a, andererseits lag diese Kostenerhöhung jedoch unter dem Wert der ansonsten für die folgenden zwei bis drei Jahre von Fachleuten erwarteten Steigerungsrate für die Strompreise in der Größenordnung von 13 bis 15 % - die Süwag Energie AG lag mit ihren Angeboten bereits auf diesem höheren Niveau.

Für die Zeit ab 1.7.2006 ist erneut eine Ausschreibung des städtischen Strombedarfs geplant, auch diesmal besteht wieder die Möglichkeit der Teilnahme an einer Bündelausschreibung der gleichen fünf Landkreise wie drei Jahre zuvor, was einmal infolge des vergleichsweise sehr großen Gesamt-Leistungsvolumens eine besonders erfolgsträchtige und schließlich, durch die weitgehende Aufteilung der Unkosten, außerdem auch eine relativ preiswerte Chance darstellt, günstige Strompreise zu erzielen.