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Die letzten Kontrollen am Mönchwaldsee Mitte August brachten die Gewissheit: Mit zunehmenden Temperaturen, steigen auch die Verstöße im Bereich des Flora- und Fauna-Schutzgebiets Mönchwaldsee. Am besagten Termin fanden die Kontrollen in den Nachmittags und frühen Abendstunden statt. Wieder mit dabei Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde, Hilfspolizei der Stadt Kelsterbach sowie die Polizei, die wiederum mit Reiterstaffel und Bootsführern anrückte. Der Aufwand hatte sich gelohnt, denn insgesamt wurden 16 Verstöße festgestellt. Die Bußgelder, die die Untere Naturschutzbehörde hierzu einnehmen darf, gehen laut Polizei Kelsterbach in die Tausende Euro. Und auch die Gründe für die Vergehen waren die gleichen, wie die Male zuvor. Das Baden im See sowie Verlassen der gekennzeichneten Wege sind strengstens untersagt, waren aber bei dieser Kontrolle die Hauptdelikte.
Martin Klepper, Betriebsleiter der Kelsterbacher Kommunalbetriebe, sagte hierzu, dass die vergangenen Kontrollen ihre Wirkung gezeigt hätten, diese jedoch nachgelassen habe. Danach seien See und Uferbereich wieder so stark frequentiert worden wie zuvor. „Festzustellen ist, dass die kontrollierten Personen in der Regel nicht aus Kelsterbach kommen, sondern aus dem Umland wie Bad Soden, Frankfurt, Hattersheim oder Mörfelden-Walldorf“, so Klepper. Verwunderlich sei jedoch, dass den Verbotsschildern, die in regelmäßigen Abständen um den ganzen See verteilt sind, mehrheitlich keine Beachtung geschenkt werde. Positiv zu vermerken sei indes, dass der ungeregelte Verkehr mit Privatfahrzeugen im Wald abgenommen habe. Sowohl Rollerfahrer als auch Mountainbiker, die gerne durch die Waldbestände fahren, seien nicht mehr verzeichnet worden. Hier habe man mit querliegenden Stämmen im Uferbereich Abhilfe geschaffen. Auch das regelwidrige Parken vor den Waldeinfahrten habe deutlich abgenommen, führte Klepper weiter aus. Dies könne auch damit zusammenhängen, dass das regelwidrige Befahren von Waldwegen zwischenzeitlich von der Unteren Naturschutzbehörde kontrolliert worden sei, die saftige Bußgelder verhänge, mutmaßt Klepper. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass nur regelmäßige Kontrollen und viel Aufklärungsarbeit den See und Wald vor illegalen Fremdeinflüssen schützen. Dies kommt letztlich auch den Menschen zugute, denn so können Badeunfälle - mit Todesfolge - vermieden werden und die Naherholung suchenden Besucher können diesem ungestört nachgehen. (ana)