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Die von der städtischen Jugendförderung organisierten Ferienspiele für Kinder von fünf bis zwölf Jahren, die in der Karl-Krolopper-Schule stattfinden, werden bestens angenommen. In den ersten drei Ferienwochen sind die älteren, sechs- bis zwölfjährigen Kinder zum Zuge gekommen; heute geht die erste von zwei Wochen Ferienspiele für die jüngeren Kinder, die nach den Ferien eingeschult werden, zu Ende. Jeweils rund 50 Kinder haben die Wochen eins bis drei besucht, diese Woche sind 24 Kinder dabei und für nächste Woche sind 30 angemeldet. Der Zuspruch fällt damit wesentlich höher aus als in den Jahren vor Pandemiebeginn, als lediglich 15 bis zwanzig Kinder pro Woche Gebrauch von dem Angebot machten. Vermutlich spielen hierbei die Schließzeiten der Kindertagesstätten eine Rolle, die eine temporär anderweitige Betreuung des Nachwuchses nötig machen, aber auch etwa zwanzig ukrainische Kinder sind bei den diesjährigen Ferienspielen mit von der Partie.
Die Jugendförderung freut sich natürlich über die hohe Nachfrage, denn sie hat ein attraktives, abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Die größeren Kinder konnten sich für eine von drei Themengruppen entscheiden, die sich dann schwerpunktmäßig verschiedenen Aktivitäten widmete. So war die Naturgruppe hauptsächlich im Wald unterwegs und nahm buchstäblich Insekten unter die Lupe, um die Arten zu bestimmen und das Verhalten der Tiere zu beobachten. Außerdem wurden Naturmaterialien wie Kiefernzapfen, Rindenstücke, Laub und Steine gesammelt, um damit einen Barfußpfad anzulegen. Die Kreativgruppe war die richtige Wahl für alle, die gerne basteln, malen und gestalten. Hier wurden Figuren aus Bügelperlen erschaffen, Jutebeutel bemalt, Textilien mit der Batiktechnik verschönert und aus Dingen, die normalerweise weggeworfen worden wären, Figuren gebaut, zum Beispiel Roboter. Die Sportgruppe probierte verschiedene Bewegungsspiele und Mannschaftssportarten, etwa Basketball, aus. Außerdem war in der Sporthalle ein Parcours aufgebaut, den zu meistern sportliches Geschick erforderte. Nachmittags gab es immer eine große Wasserschlacht, die bei den hohen Temperaturen stets eine willkommene Erfrischung darstellte.
Unternehmungen draußen, die Wasserschlacht und das Basteln mit Bügelperlen stünden bei den Kindern am höchsten im Kurs, berichtet Sabrina Stamm, eine von drei städtischen Beschäftigten, die zusammen mit weiteren 23 Honorarkräften die Betreuung bei den Ferienspielen sicherstellte.
Die Jugendförderung hat das Programm der beiden letzten Wochen selbstverständlich auf die etwas anderen Bedürfnisse der kleineren Kinder angepasst. Hier werden keine Gruppen gebildet, sondern es wird alles gemeinsam unternommen. Außerdem gibt es eine Übernachtungsaktion – einer der Höhepunkte im Programm für die Jüngeren.
Am Ende einer Woche waren zum Abschluss immer die Eltern zum sogenannten Jahrmarkt eingeladen, um mit den Kindern zusammen verschiedene Spiele auszuprobieren oder die gebastelten Gegenstände präsentiert zu bekommen. Eine Runde Hüpfball- oder Dreibeinrennen mit Mama oder Papa sorgte jedenfalls bei vielen Kindern für großen Spaß. Den hatten sie auch am Slush-Eis, das vor Ort aus Trauben- beziehungsweise Multivitaminsaft hergestellt wurde und reißenden Absatz fand – genau wie die Waffeln, die frisch gebacken wurden. Stets dicht belagert war auch der Stand, an dem sich die Kinder fantasievoll schminken lassen konnten. (wö)