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Wie soll der Südpark gestaltet werden?
13 Entwürfe hatten sich fristgerecht damit beschäftigt, den in die Jahre gekommenen Südpark an die Erfordernisse der Nutzung und des geänderten Klimas anzupassen. Jetzt nahm der Ausschuss für Bauen, Planung, Umweltschutz und Mobilität (BPUM) die beiden Siegerentwürfe zur Kenntnis und votierte einstimmig für das weitere Vorgehen.
Vorausgegangen war ein Wettbewerb. Das Preisgericht hatte zuletzt zwei Siegerentwürfe festgestellt. Mit den Machern der beiden Siegerentwürfe werde man sich im Juni zusammensetzen und eruieren, welche Bestandteile daraus in welchem Zeitraum umgesetzt werden können, sagte Bürgermeister Manfred Ockel. Es werde einen landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb geben, der werde rund 180.000 Euro kosten, von denen aber rund 57 Prozent vom Land Hessen bezuschusst werden. Die Maßnahme für den Südpark werde über einige Jahre hinweg laufen.
Die beiden Entwürfe
Wie der Ausschussvorsitzende Jürgen Zeller (SPD) sagte, hätten die beiden Siegerentwürfe der Büros bbzl Berlin (1. Platz) und RMP Stefan Lenzen Köln (2. Platz) die Vorgaben des Wettbewerbs, bei dem auch online 100 Kommentare von Bürgern eingegangen waren, umgesetzt. Wichtigste Kriterien waren möglichst geringe Eingriffe in die bestehenden Grün- und Baumbestände, eine klare Wegeführung im Park, eine Freilichtbühne und die Einbeziehung des schon existenten Weihers. Der Siegerentwurf von „bbzl“ habe vor allem den bestehenden Baumbestand geschont, den Teich deutlich vergrößert und eine klare Wegeführung vorgeschlagen. Die Eingänge des Parks werden aufgeweitet und gelichtet. Eine Promenade vor dem Teich soll zum Flanieren einladen. Eine Freilichtbühne soll ihre Sitzmöglichkeiten im Hang erhalten. Der Übergang von Park zu Weiher wird barrierefrei angelegt. Der zweitplatzierte Entwurf sieht eine Terrasse im ebenfalls vergrößerten Teich vor, der Nordhang soll zur besseren Nutzung gelichtet werden, auch hier ist eine Freilichtbühne mit Sitzstufen vorgesehen. Um den Teich ist ein kleiner Rundweg vorgesehen.
Am 5. Juni würden nun die Entwürfe verhandelt, so Zeller. Dabei werde das Ergebnis des Wettbewerbs mit 60 Prozent gewichtet, die Wirtschaftlichkeit mit 20, Umsetzung sowie fachliche Qualifikation mit je zehn Prozent. Was noch nicht in den Entwürfen enthalten sei ist die Freiflächengestaltung, so Zeller. Dafür werde auch der Landesportbund (LSBH) um Rat gefragt. Sollten alle Maßnahmen umgesetzt werden, liege das bei rund zwei Mio. Euro. Man werde aber sicherlich in Teilabschnitten vorgehen und entsprechend Fördergelder beantragen. (hb)