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Corona-Tagebuch und die Wahrheit über den Nibelungenschatz
KREIS GROSS-GERAU – Die Corona-Pandemie hat den Zeitplan zwar gehörig durcheinandergewirbelt, doch verhindern konnte sie die Herausgabe des neuen Jahrbuchs des Kreises Groß-Gerau nicht. Der mit gut 150 Seiten bislang umfangsreichste Band gedruckt und wurde noch vor dem Jahreswechsel 2020/21 ausgeliefert. Geplant ist, dass das Buch dann zum Preis von 15 Euro zuerst an der Infothek des Landratsamts und in den Tagen danach – wenn die Buchhandlungen nach dem Lockdown wieder geöffnet sind – im Handel oder bei den Verwaltungen der Kommunen im Kreis erhältlich sein wird. Bestellungen nimmt auch die Pressestelle unter jahrbuch@kreisgg.de entgegen.
Die Corona-Pandemie ist im Jahrbuch ein großes Thema. Der Journalist und Autor Walter Keber hat neben der regulären Jahreschronik eine Chronologie der außergewöhnlichen Wochen zusammengestellt. Wie kein anderes Ereignis zuvor hat die Pandemie das Leben im Kreis wie andernorts auch nahezu völlig bestimmt. Die Entwicklung hatte mit dem ersten Corona-Verdachtsfall im Kreis Groß-Gerau am 1. März 2020 eingesetzt. Daneben bietet das Jahrbuch wieder eine Mischung aus historischen und aktuellen Themen.
Eine Würdigung des Kulturzentrums „Rind“ in Rüsselsheim, das mit dem Kulturpreis des Kreises ausgezeichnet worden ist, ist ebenso enthalten wie ein Beitrag über die Klimaschutz-Aktivitäten von Mörfelden-Walldorf oder über einen ungewöhnlichen DJ, der von Mörfelden aus seine Karriere startete. Ein Artikel des Kelsterbachers Hartmut Blaum geht der Frage nach, ob der Nibelungenschatz vielleicht tatsächlich bei Biebesheim und Gerauer Land liegt. Ein weiterer Beitrag fragt, wie es zum Namen des heutigen Rüsselsheimer Stadtteils Bauschheim gekommen ist? Dass das Opel-Werk in Rüsselsheim zeitweilig „größer als Monaco“ war, können die Leser bildlich und textlich erfahren. Die Anregung dazu kam druch den Vortrag von Heinz Zettl beim Andreasgelage in Kelsterbach. Ohnehin ist der Autobauer im Jahrbuch gut vertreten – im „Stakkato durch die ersten 100 Jahre“ führt ein Beitrag über die turbulente Geschichte von Opel.
Liesel Thurn, Nobert Blüm, Bernhard Brehl, Richard Heller, Ernst Standhartinger – viele bekannte Persönlichkeiten aus dem Kreis Groß-Gerau sind im Jahr 2020 gestorben. Ihnen widmet das Jahrbuch ausführliche Porträts. Die Historie des Mönchhofs war Edgar Lutz vom Herausgeberteam ebenfalls eine größere Geschichte wert. Walter Renneisen wird zum 80. Geburtstag gratuliert. Dass der Verein Gesellschaft Heimat und Geschichte Trebur 50 wurde, wurde zum Anlass genommen, über die vielen Aktivitäten des Vereins und die Geschichte des Ortes zu berichten. Weitere Infos über das Jahrbuch gibt es bereits auf der Twitter- und Facebook-Seite des Kreises – hier darf man bereits einen ersten Blick in das Buch werfen. (hb/kreisgg)