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Die erste Radschnellverbindung in Hessen wird ab dem 15. Oktober 2018 zwischen Frankfurt und Darmstadt gebaut. Der Spatenstich am heutigen Tag mit Anwesenheit des Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministers Tarek Al-Wazir und zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern von Kommunen, Kreisen und Behörden stellt den Ausbaubeginn des ersten Bauabschnitts zwischen Egelsbach und Darmstadt dar.
Nachdem der Regionalverband RheinMain 2015 die Machbarkeitsstudie für die Radschnellverbindung erfolgreich abgeschlossen hat, übernahm die Regionalpark Südwest gGmbH 2017 die Umsetzung des Projekts. Gebaut wird die insgesamt 30 Kilometer lange Strecke in fünf Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt zwischen Egelsbach, Erzhausen und Darmstadt, Ortsteil Wixhausen, beträgt 3,64 Kilometer und wird voraussichtlich 4,34 Mio. Euro kosten. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für Frühjahr 2019 vorgesehen.
Die restlichen Abschnitte sollen bis 2022 umgesetzt werden. Die Finanzierung erfolgt durch Investitionszuschüsse des Bundes, des Landes und der beteiligten Kommunen. Der Radschnellweg Frankfurt – Darmstadt ist Vorbild für weitere Projekte in Hessen wie beispielsweise Verbindungen von Baunatal, Vellmar und Kaufungen nach Kassel, Frankfurt – Hanau oder Darmstadt – Mannheim/Heidelberg. Letzterer soll direkt in Darmstadt mit angebunden werden. Für den Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerminister Tarek Al-Wazir ist das Projekt ein Meilenstein für eine umweltfreundliche Verkehrswende:
„Das Fahrrad wird immer mehr zum Verkehrsmittel für Alltag und Arbeit – auch überörtlich. Diesem Trend bahnen wir gerne den Weg. Hessens erste Radschnellverbindung soll viele Berufspendler dazu bewegen im wahrsten Wortsinn „umzusatteln“, denn künftig soll man auch aus dem Umland schnell, bequem und sicher auf zwei Rädern in die Innenstädte gelangen. Auch in anderen hessischen Ballungsräumen werden in den nächsten Jahren solche Verbindungen entstehen. Sie schonen das Klima, verbessern die Luftqualität und nutzen allen, auch den übrigen Verkehrsteilnehmern, denn sie entlasten das Straßensystem.“
Der Geschäftsführer der Regionalpark Südwest, Bürgermeister Manfred Ockel aus Kelsterbach, zeigt sich sehr zufrieden, dass der Umsetzungsbeginn des ersten Bauabschnittes nach weniger als einem Jahr Planungszeit erfolgt ist. „Dies war nur durch die hervorragende und vorbildliche Kooperation mit allen beteiligten Kommunen, dem Kreis Offenbach, den Behörden, den beauftragten Planungsbüros sowie dem zuständigen Ministerium möglich“.
Die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger aus Offenbach wies auf die vorbildliche Fahrradplanung im Kreis Offenbach hin und ist sehr erfreut, dass im Kreis Offenbach nunmehr auch die Radschnellverbindung umgesetzt wird. „Wir haben gerne unseren Beitrag hierfür geleistet!“