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Die Kelsterbacher Karl-Krolopper-Schule (KKS) hat ein Klimaanpassungsprojekt verwirklicht, das Teile des Gebäudes vor Sommerhitze schützen soll. Die Schule ist im Jahr 1969 errichtet worden und seither wurden an der Gebäudehülle keine energetischen Sanierungen vorgenommen. Die Waschbetonplatten der Fassade bieten im Sommer kaum Wärmeschutz, die Räume erhitzen sich sehr stark. Deshalb hat die Stadt Kelsterbach vor dem Verwaltungstrakt der Schule ein metallenes Rankgitter und eine hölzerne Pergola errichten lassen, die jetzt begrünt werden. Das Rankgitter hat Ende vergangenen Jahres eine Kelsterbacher Metallbaufirma gestellt, die Pergola ist Anfang März im Rahmen eines Projekts gemeinsam von Schülerinnen und Schülern der KKS und der Integrierten Gesamtschule Kelsterbach unter Anleitung durch städtische Mitarbeiter und Personal der KKS errichtet worden.
Ende Mai nahmen nun Schülerinnen und Schüler der KKS, das Lehrpersonal der Schule und Mitarbeiter des Kelsterbacher Kommunalbetriebs (KKB) die Begrünung der neu errichteten Pergola und des Rankgitters in Angriff. Dabei wurden mit der Expertise des KKB die Pflanzen Blauregen, Trompetenblume und Waldrebe für die Begrünung ausgesucht und beschafft. Zusätzlich wurden noch ein Amberbaum und eine Kupfer-Felsenbirne gepflanzt, um den Effekt der natürlichen Kühlung an heißen Tagen zu verstärken. Für die Pflanzung der beiden Bäume wurde zuvor der Erdaushub mit einem Bagger vorbereitet. Der KKB hat auch ein Pflanzsubstrat mit Muttererde bei der Pflanzung mit eingebracht. Die Kletterpflanzen sollen sich nun über das Gitter sowie die Pergola ausbreiten, mit ihrem Blattgrün für Schatten sorgen und das Aufheizen des Gebäudes abmildern.
Die Maßnahme ist gefördert durch die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung von kommunalen Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekten sowie von kommunalen Informationsinitiativen. Da die Stadt Kelsterbach seit 2010 zu den Klimakommunen Hessens gehört, wurde ein Zuschuss in Höhe von rund 12.000 Euro – das entspricht 90 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten – gewährt. (wö)