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Seit 2015 gibt es die Ausgabestelle Kelsterbach, eine Zweigstelle der Tafel Rüsselsheim, gegründet auf eine Initiative von Ersten Stadtrat Kurt Linnert, mit Unterstützung der Ehrenstadträtin Ursula Will, der Caritas und Pfarrer Franz-Josef Berbner. Nachdem sie in den ersten Jahren in einem Nebenraum des Haus Weingarten untergebracht war, ist die Ausgabestelle seit Sommer 2020 in der Pfarrgasse 2 im Unterdorf beheimatet. Dort geben die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer immer freitags Lebensmittel und Hygieneartikel an die berechtigten Kundinnen und Kunden aus. Da die Versorgungssituation durch Supermärkte zunehmend schwieriger wird, werden Sach- und Geldspenden für die Tafel immer wichtiger. „Daher ist es uns ein großes Anliegen, allen Spendern einmal aufrichtig Danke zu sagen“, erklärt Will.
Eine gute Gelegenheit für eine solche Danksagung boten die zahlreichen Spenden, die der Kelsterbacher Tafel in der Zeit vor Weihnachten übergeben wurden. Vom Landratsamt Groß-Gerau etwa gab es 70 Geschenke für Kelsterbacher Kinder, die zuvor ihren Wunsch an einen Weihnachtswunschbaum im Landratsamt aufhängen konnten. Wie in den vergangenen Jahren brachte auch die Firma Schenker wieder eine großzügige Spende vorbei. Für Kinder wurden rund 80 Tüten mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken gepackt und auch Lebensmittel wurden mit Hilfe des von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesammelten Geldes gespendet. Sehr schön sei, dass Schenker auch immer an die vielen helfenden Hände denkt, ohne die die Tafel nicht existieren könnte, verrät Will. So gebe es auch für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer ein kleines Präsent.
Die koreanische Uri-Gemeine hat in diesem Jahr Lebensmittel im Wert von rund 1700 Euro bereitgestellt. Dass diese große Spende über drei Wochen verteilt wurde, habe sie besonders gefreut, konstatiert Will. „Das war besser für Helfer und Kunden.“ Ein besonderer Dank des gesamten Tafel-Teams gelte den Kindern der Kita Flying Villa. Diese haben kleine Geschenke für andere Kinder gebastelt sowie Marmeladen, selbstgemachten Weihnachtsschmuck und Schokonikoläuse gespendet.
„Aber auch abseits der Weihnachtszeit gibt es zahlreiche Spenden, für die wir einmal Danke sagen möchten“, so Will. Kirchengemeinden und Vereine sammeln bei Sonderaktionen wie dem Tafelsonntag der katholischen Pfarrgemeinde Herz-Jesu, den Erntedankgottesdiensten oder zuletzt bei einem Konzert der Musikschule immer wieder Geld oder Sachspenden wie haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel – Dinge eben, die der Tafel von Supermärkten kaum oder gar nicht bereitgestellt werden. Dabei gebe es manche Aktionen, die ganz besonders zu Herzen gehen: Im vergangenen Jahr etwa habe eine Schulklasse die gesamte Klassenkasse der Tafel gespendet.
Es gebe auch viele Menschen, die beim Bauer Jung auf dem Wochenmarkt Obst und Gemüse für die Tafel kaufen, was dieser dann gemeinsam mit seinen eigenen Spenden bei der Ausgabestelle vorbeibringt. Dadurch könne den Kundinnen und Kunden der Tafel auch oft frische saisonale Ware und erste Wahl Gemüse angeboten werden, was einen echten Mehrwert zu den üblichen Obst- und Gemüsespenden darstelle, erklärt Will.
Sie und das gesamte Team der Kelsterbacher Ausgabestelle freuen sich über all diese Formen der Unterstützung, denn: „Ohne die vielen Menschen, die uns das ganze Jahr über etwas spenden, könnte es hier nicht weitergehen. Ihre Hilfe ist so wichtig. Daher von uns ein herzliches „Danke“ an alle Spender.“ (sb)