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Jedes Jahr landen viele tausend Tonnen Müll in der Natur. In Grünanlagen, im Wald oder in Straßengräben finden sich Hausrat, Getränkeflaschen, To-Go-Becher und anderer Verpackungsmüll. Auch in Kelsterbach ist das ein Problem, dem sich die Lehrerinnen Laila Nuri und Büsra Kilic gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Integrierten Gesamtschule Kelsterbach (IGS) angenommen haben. Um den Kindern ein besseres Umweltbewusstsein zu vermitteln und ihnen beizubringen, ihre Stadt und den öffentlichen Raum sauber zu halten, kamen die Lehrerinnen auf die Idee, kurz vor den Sommerferien mit Kindern der Klassen 5.2 und 6.2 einen Clean-Up-Day durchzuführen. Unterstützung holten sie sich dabei von Maximilian Barth, dem Klimaschutzbeauftragten der Stadt Kelsterbach, der bereits im April eine ähnliche Aktion organisiert hatte. Die Stadt unterstütze die Schule gerne bei dieser Müllsammelaktion und bei ihrem Vorhaben, Umweltschule zu werden, so Barth. Er befürworte auch den Plan, dass es an der IGS zukünftig noch weitere derartige Aktionen geben soll.
Rund 40 Schülerinnen und Schüler nahmen an der Aktion am vergangenen Donnerstag teil. Um möglichst viel Müll dort zu entfernen, wo er nicht hingehört, wurden zwei Gruppen gebildet: Die eine sammelte von der Kelsterbar aus entlang dem Mainufer Unrat auf, während die zweite Gruppe im Südpark unterwegs war – zwei Orte, an denen besonders viele Familien mit Kindern unterwegs sind und die gerade deshalb sauber gehalten werden sollten. Unterstützt wurden die fleißigen Sammler vom Facility Management der Stadt und vom Kelsterbacher Kommunalbetrieb (KKB), so dass sie gut ausgestattet mit Greifzangen, Handschulen, Warnwesten und Müllsäcken losziehen konnten. Nach rund anderthalb Stunden waren 23 Müllsäcke gefüllt, die auf dem Rathausplatz stolz präsentiert wurden. Neben dem üblichen Abfall, waren auch das Hinterrad eines Fahrrads, ein abgetrenntes „Grillen verboten“ Schild und ein Ball unter den aufgesammelten Fundstücken.
Insgesamt kam die Aktion bei den Schülerinnen und Schülern gut an. Nach ihrer Rückkehr erzählten sie bei einem von der Stadt bereitgestellten Snack, dass sie viel gelernt, aber auch sehr viel Spaß gehabt hätten. Die Mainufergruppe war zunächst etwas enttäuscht, da es zu Beginn ihrer Strecke sehr wenig Müll zum Aufsammeln gab. Doch auf ihrem Weg bis zum Rathaus hätten ihre Müllsäcke dann doch noch gut gefüllt werden können, was den Kindern ein echtes Erfolgserlebnis gab. Schüler Feyyaz Dede sagte dankbar: „Es war toll von der Stadt, dass sie uns unterstützt und uns die Lunch-Pakete zu Verfügung gestellt hat.“
Auch der Klimaschutzbeauftragte zeigte sich zufrieden von dem Ergebnis der Müllsammelaktion. Er hoffe, dass der nächste Clean-Up-Day, den die Stadt am 23. September im Rahmen der Klimawochen des Kreises Groß-Gerau veranstaltet, mit ähnlich viel Enthusiasmus und Freude begangen wird, wie diese vorbildliche Schul-Aktion der IGS. (ce/sb)