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Die das Kelsterbacher Sport- und Wellnessbad betreibende Firma GMF blickt in ihrem Bericht für das vergangene Jahr auf ein „durchaus zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2022, das optimistisch ins Jahr 2023 schauen lässt“, zurück. Bis Mitte Mai 2022 musste das Bad noch mit Corona-Auflagen umgehen, die zu einem merklich unterdurchschnittlichen Besucheraufkommen für diesen Zeitraum führten. Weil im darauffolgenden Sommer aber das Wetter beständig schön und warm war, strömten die Besucher dann besonders zahlreich in das Bad, so dass GMF am Jahresende 2022 insgesamt 134.455 Gästebesuche verzeichnete. Das sind mehr als doppelt so viele wie im von der Coronapandemie überschatteten Jahr 2021 (65.615 Besuche) und annähernd so viele wie im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 (156.992 Besuche). Der Umsatz des Sport- und Wellnessbads entwickelte sich im vergangenen Jahr ebenfalls positiv, er wuchs von 0,63 Millionen auf rund 1,25 Millionen an. Damit hat der Umsatz fast wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht, als im Jahr 2019 1,32 Millionen Euro umgesetzt wurden.
Einen gewissen Anteil am guten Besucherzuspruch trägt auch die Saunalandschaft mit ihrem überarbeiteten Konzept, das von der Kundschaft sehr gut angenommen wurde. Die Sauna-Besucherzahlen liegen jetzt sogar höher als vor Corona. Zu den Modifikationen zählen unter anderem Show-Aufgüsse mit Licht- und Klangeffekten sowie geänderte Öffnungszeiten beim montäglichen Herrentag.
Den verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen hat sich das Sport- und Wellnessbad als tägliche Aufgabe auf die Fahnen geschrieben. Dazu wurde in den vergangenen beiden Jahren viel ins Monitoring von Strom, Wärme und Wasser (Frisch- und Brunnenwasser) investiert. Deshalb ist die Betriebsleitung ist in der Lage, die Wasserverbräuche einzeln zu erfassen und zu steuern. So wurde erneut erreicht, den Frisch- und Abwasserverbrauch zu reduzieren. Folglich wurden im Jahr 2022 lediglich 10.754 Kubikmeter Wasser (ohne Brunnenwasser) benötigt, 2021 waren es noch 12.268 Kubikmeter und 2019 sogar 29.016 Kubikmeter. Der durchschnittliche Verbrauch pro Besucher lag damit bei rund 80 Litern.
Die Kosten für Strom und Wärme sind neben den Personalkosten die größten Faktoren bei den Ausgaben. Gegenüber 2021 haben sich die Stromkosten verdoppelt, während die Kosten für Fernwärme um rund 31 Prozent zurückgegangen sind. Die Gesamtkosten für Energie betrugen 2022 rund 0,36 Millionen Euro, 2021 waren es noch 0,29 Millionen Euro gewesen.
Das Jahr 2022 war für das Sport- und Wellnessbad personell ein volles Geschäftsjahr ohne Kurzarbeit wie in den Jahren 2020 und 2021. Das Team des Bades bestand aus 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Personalkosten beliefen sich auf gut 1,04 Millionen Euro.
Die gesamten Einnahmen des Bades betrugen im vergangenen Jahr rund 1,26 Millionen Euro und fielen damit rund 109.000 Euro niedriger aus als geplant. Da auch die Ausgaben mit 2,34 Millionen Euro um 327.000 Euro geringer waren als veranschlagt, fiel der Zuschussbedarf mit 1,08 Millionen ebenfalls nicht so hoch aus wie ursprünglich kalkuliert (1,3 Millionen). (wö)