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Nach dem gelungenen Einstand im Oktober 2022 fand am vergangenen Samstag nun die zweite Auflage des von der Caritas organisierten Nachbarschaftsfests statt. Nachdem die Premiere noch auf dem Hof der St.-Markus-Kirche stattgefunden hatte, zog das Fest dieses Mal auf das Gelände der Karl-Treutel-Schule um. Hier gab es nicht nur mehr Platz für die zahlreichen Stände, sondern auch für die musikalischen wie tänzerischen Darbietungen und das Spieleangebot der Jugendförderung. Bürgermeister Manfred Ockel und Stadtverordnetenvorsteher Frank Wiegand besuchten gemeinsam mit Sabine Bächle-Scholz, der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, die einzelnen Vereine und verschafften sich so einen Überblick über das vielseitige, oftmals schmackhafte Angebot an den einzelnen Ständen.
Denn gerade kulinarisch wurde eine ganze Menge geboten. So konnten sich die Besucherinnen und Besucher beim Frauenbeirat Marokkanischer Kulturverein mit frischem Minztee verwöhnen lassen. Neben Kuchen und Salat gab es an diesem Stand auch eine süße Couscous-Variante und Baghrir, eine Art marokkanischer Pfannkuchen, der traditionell mit Olivenöl serviert wird, hier aber mit süßen Toppings angeboten wurde. Bei „Mehter und Folklore Europa e.V.“ konnten türkischer Mokka, Waffeln oder vegane Frikadellen genossen werden, während DITIB Kelsterbach türkische Pizza und Kuchen anbot. Der Griechisch Byzantinische Kulturverein „Agia Sophia“ servierte Süßes und Deftiges wie mit Feta-Käse gefüllte Hörnchen und Schokobrownies, und am Stand der portugiesischen Schulklasse aus Kelsterbach konnte man bei Quiche, Pastete oder portugiesischem Kuchen auf kulinarische Entdeckungsreise gehen. Der Blick „Über den Tellerrand“ lohnte sich ebenfalls: Der Kelsterbacher Verein offerierte Brote mit würzigem Giersch-Pesto oder erfrischendem Rote-Beete-Tartar.
Neben einem Stand der Caritas selbst gab es auch noch einige Verkaufsstände. Bei Juliane Sturm von „Hannalinchen“ konnten liebevolle Stoffunikate wie Taschen oder Kissen entdeckt werden. „Ich freue mich, wieder mit dabei zu sein“, sagte Sturm, die bereits beim ersten Nachbarschaftsfest Selbstgenähtes angeboten hatte. Neben ihrem Stand gab es noch handgemachte Schmuckstücke sowie einen 50-Cent-Flohmarktstand der Flüchtlingshilfe. Hier wurden CDs, Kissen, Puppen, Spiele oder auch Decken verkauft – alles für nur 50 Cent. „Es geht uns nicht darum, das große Geld zu machen“, erklärt Agneta Becker von der Flüchtlingshilfe. „Vielmehr wollen wir den Sachen ein neues Zuhause verschaffen, die einfach zu schade zum Wegschmeißen sind.“
Auch die Freiwillige Feuerwehr Kelsterbach war mit einem Einsatzfahrzeug vor Ort, das alle Interessierten gerne genauer inspizieren durften. Daneben bot das Team um Stadtbrandinspektor Christian Rolle noch ein Wasserspiel sowie eine Fotostation, die sich bei den Kindern einer ebenso großen Beliebtheit erfreuten, wie die Hüpfburg, der Bobby-Car-Pacours und die anderen Angebote der Jugendförderung.
Neben den Ständen und Spielangeboten gab es auch ein kulturelles Angebot, das mit einem Auftritt der Streicherklasse des Jahrgangs 6 der IGS unter der Leitung von Musiklehrer Martin Mattern eröffnet wurde. Besonders mit ihrem letzten Stück, einer für Streicher arrangierten Version des Queen-Klassikers „We will rock you“, wurde das Publikum perfekt auf die darauffolgenden Tanzdarbietungen eingestimmt. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer von den „Zappelfüßen“ und „Girls in Motion“ von der TSG Flair, sowie „Hip Hop for Kids“ und dem Griechisch Byzantinischen Kulturverein „Agia Sophia“ sorgten bei den Zuschauerinnen und Zuschauern für eine Begeisterung, die auch ganz generell auf dem Festgelände zu spüren war.
Sara Bouhouchi-Gouhar, die das Nachbarschaftsfest mit ihren Kolleginnen und Kollegen vom Mehrgenerationenhaus Kelsterbach organisiert hat, zeigte sich zufrieden mit dem Zuspruch sowohl von Seiten der Vereine als auch von den Gästen: „Ich freue mich, dass dieses Mal wieder viele Vereine aus Kelsterbach die Möglichkeit wahrgenommen haben, sich zu präsentieren“, so Bouhouchi-Gouhar. Man habe aus der Erfahrung des ersten Fests gelernt und habe einiges verbessert. Sie hoffe, dass dieses schöne Fest nach dem Erfolg in diesem Jahr auch in Zukunft so gut angenommen werde. Dann soll es immer vor den Sommerferien stattfinden. (sb)