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Vor wenigen Tagen haben Medienberichte über die Belastung von Böden und Grundwasser durch per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) bundesweit für Aufsehen gesorgt. Die chemische Stoffgruppe steht unter anderem im Verdacht, krebserregend zu sein, kommt aber in sehr vielen alltäglichen Anwendungen zum Einsatz. Auch Kelsterbach wurde als Ort mit hoher Grundwasserbelastung durch PFAS genannt.
Der Stadt Kelsterbach war bislang nicht bekannt, dass vor Ort womöglich eine PFAS-Belastung des Grundwassers vorliegt. Leider verfügt die Stadt über keinerlei Informationen darüber, von wem, wo genau und in welcher Weise die Probe entnommen worden ist, die zu dem genannten Ergebnis geführt hat. Folglich lassen sich derzeit keine Rückschlüsse ziehen. Die Stadt wird sich bezüglich der Frage nach einer Grundwasserbelastung mit der zuständigen Unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde in Verbindung setzen, um nähere Erkenntnisse zu erlangen, und dann über entsprechende Schlussfolgerungen informieren.
Die Stadt betont, dass die Qualität des in Kelsterbach vertriebenen Trinkwassers, das vom Vorlieferanten Hessenwasser bezogen wird und im Regelfall aus dem Hessischen Ried stammt, von diesem in seinem akkreditierten Zentrallabor fortlaufend überwacht wird. Die Untersuchungshäufigkeit und der Parameterumfang richten sich nach den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Eine Verpflichtung zur Untersuchung auf PFAS besteht gemäß der Verordnung nicht. Die Stoffgruppe der PFAS wird nach Auskunft von Hessenwasser bereits seit vielen Jahren regelmäßig auf freiwilliger Basis in den Roh- und Trinkwässern, die für die Versorgung der Stadt Kelsterbach genutzt werden, untersucht. Bezüglich der PFAS-Konzentrationen im Trinkwasser werden die Empfehlungen des Umweltbundesamtes sicher eingehalten. Die Kelsterbacher Bürgerinnen und Bürger können also das Trinkwasser, das aus dem Wasserhahn fließt, bedenkenlos genießen. (wö)