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Die Kelsterbacher Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, den Auftrag zur Planung des Austauschs der Gebäudetechnik in verschiedenen Bereichen der Integrierten Gesamtschule an ein Ingenieurbüro aus Sankt Wendel zu vergeben. Die Kosten dafür betragen gut 2,4 Millionen Euro; die bauliche Erneuerung der Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen in den Clustern 3 und 4 sowie im Erdgeschoss und im Keller wird mit neun Millionen Euro veranschlagt. Der naturwissenschaftliche Bereich, sowie die Cluster 1 und 2 einschließlich Stufensaal wurden bereits modernisiert. Die Erneuerung der Haustechnik ist unumgänglich, weil die wiederkehrenden Ausfälle der veralteten Anlagen, für die teils keine Ersatzteile mehr zu beschaffen sind, von Fachfirmen nicht mehr kompensiert werden können.
Die jetzt zu planenden Arbeiten umfassen unter anderem die Demontage der alten sichtbaren Trinkwasserleitungen der Waschtische in den Klassenräumen und die anschließende Neuinstallation von Trink- und Abwasserleitungen eines zentralen Waschbeckens in den Clustern 3 und 4. Für die Beheizung beziehungsweise Kühlung sowie zur Be- und Entlüftung der noch nicht sanierten Bereiche werden neue Wärmepumpenanlagen installiert. Die alten Lüftungskanäle inklusive Zu- und Abluftauslässe werden demontiert und anschließend neu installiert. Die Regelungs- und Steuerungsanlagen werden erweitert und angepasst. Erneuert werden ebenfalls Rettungszeichenleuchten inklusive Verkabelung. Die bei der Errichtung der IGS auf Grundlage des damaligen Brandschutzkonzepts eingebaute Sprinkleranlage wird fachgerecht zurückgebaut. Die mit ihr verbundene Löschwasserleitung wird hygienisch einwandfrei von der Trinkwasserleitung getrennt, wie von der Trinkwasserverordnung gefordert. In den zu modernisierenden Bereichen werden die bestehenden Deckenplatten komplett demontiert und im Anschluss eine neue, aus Mineralfaserplatten bestehende Abhangdecke inklusive neuer Beleuchtung eingebracht. Oberhalb von vorhandenen, nicht raumhoch ausgeführten Metalltrennwänden werden offene Zwischenräume aus Brandschutzgründen verschlossen.
Es ist geplant, die Gebäudetechnik in den nächsten beiden Jahren in den vorgesehenen Bereichen abschnittsweise zu erneuern. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass im Haushaltsjahr 2023 lediglich rund 400.000 Euro an Planungshonorarkosten und zirka eine Million Euro an Bauleistungen in Abrechnungen gebracht werden. (wö)